Der öffentliche Autor Martin Walser! Eine Provokation? Nein, eine längst überfällige Tatsache. Sich medienwirksam intellektuell und sprach-artistisch ins Rampenlicht zu manövrieren, ist für Martin Walser ein Leichtes. Kaum einer wie er schaltet sich in Diskurse ein, ja, stößt öffentliche Debatten sogar gezielt an. Dabei tritt er betont als Intellektueller auf und weniger als Dichter im eigentlichen Sinn. Er sieht sich als Mensch, sozusagen als die Marilyn Monroe unter Deutschlands Schriftstellern. An der Schönheit kann es nicht liegen, auch wenn der Meister vom Bodensee noch immer eine imposante Erscheinung ist. Nein, kein Autor ist – bis heute – bildmedial präsenter als Walser. Die Öffentlichkeit hat der Streitbare wahrlich nie gescheut. Und darin gleicht er jener Hollywood-Ikone.
»Es sollte überdies darauf hingewiesen werden, dass Oldenburgs Text nicht als ganz und gar zuverlässige Quelle für Doktorarbeiten oder gar für studentische Essays geeignet ist, aber schließlich gibt es - so heißt es zumindest – ein Leben außerhalb der Universitäts-Gärten...«
(Stuart Parkes, gfl-Journal, 2003.)
»Es sollte überdies darauf hingewiesen werden, dass Oldenburgs Text nicht als ganz und gar zuverlässige Quelle für Doktorarbeiten oder gar für studentische Essays geeignet ist, aber schließlich gibt es - so heißt es zumindest – ein Leben außerhalb der Universitäts-Gärten...«
(Stuart Parkes, gfl-Journal, 2003.)