Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: cum laude, Universität Hamburg (Kunstgeschichtliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Mary Cassatt ist, falls überhaupt bekannt, als die Malerin des Mutter-Kind-Sujets in die Kunstgeschichte eingegangen. Diese Perzeption ihrer Kunst, ihres Oeuvres ist durch den idyllisch anmutenden Malstil sowie der dargestellten privaten Szenen leicht nachvollziehbar. Bereits zu Lebzeiten galten ihre Bildnisse als anmutig wie realitätsgetreu. Im Kontext des Feminismus wurde diese Sichtweise einer starken Malerin mit ausgeprägtem Eigencharakter manifestiert, nachweisbare inhaltliche wie visuelle Adaptionen des klassischen, sakralen Maria-mit-Jesus Sujets waren unerwünscht und folglich ignoriert worden, hätte doch der Ausnahmecharakter dadurch gefährdet werden können. Dass die Adaption sowie visuelle Umformulierung sakraler Sujets durch Cassatt vorgenommen wurde, dennoch die malerische Reputation dadurch anstatt geschmälert vielmehr untermauert wird, beweist die vorliegende Arbeit.
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