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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Englische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In Mary Shelleys Roman Frankenstein (1818) sind Männer und Frauen nach einem dualistischen Prinzip gestaltet: Die Frauen sind keine eigenständigen Charaktere, sondern richten ihr Dasein darauf aus, ihre Ehemänner oder männlichen Verwandten fürsorglich zu unterstützen. Diese Anordnung gleicht dem Geschlechtermodell der Romantik: Der Mann ist in der symbolischen Ordnung der Geschlechter der Öffentlichkeit zugeordnet…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Englische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In Mary Shelleys Roman Frankenstein (1818) sind Männer und Frauen nach einem dualistischen Prinzip gestaltet: Die Frauen sind keine eigenständigen Charaktere, sondern richten ihr Dasein darauf aus, ihre Ehemänner oder männlichen Verwandten fürsorglich zu unterstützen. Diese Anordnung gleicht dem Geschlechtermodell der Romantik: Der Mann ist in der symbolischen Ordnung der Geschlechter der Öffentlichkeit zugeordnet und die Frau dem Häuslichen. Im Literaturbetrieb gelten Frauen im Gegensatz zum männlichen Autor als minderwertig, obwohl sie in allen Genres eine hohe Zahl an Veröffentlichungen tätigen. Die vorliegende Arbeit prüft, ob Mary Shelleys Roman als Stellungnahme zum Konzept von Autorschaft in der Romantik gelesen werden kann. Die Theorie des dekonstruktiven Feminismus, eine Form des Lesens, die in Anlehnung an Derrida subversive Strukturen in Texten aufdeckt, bildet dabei die Grundlage für eine textimmanente Interpretation. Abschließend wird untersucht, inwiefern der Text das Konzept von der exklusiv männlichen Genialität in der englischen Romantik unterwandert.

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