Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Indigenismus in der lateinamerikanischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Mario Vargas Llosas Roman El hablador von 1987 bietet mehrere Herangehensweisen an das Problem der Integration der Indios Perus in die von uns sogenannte "zivilisierte" Gesellschaft. Er lässt den Ich-Erzähler, der den Standpunkt der Zivilisation vertritt, auf einen Kommilitonen, genannt mascarita, treffen, der vom Gegenteil überzeugt ist und die Indio-Kultur vor allem Fremden bewahren will. Verstärkt wird dieser Gegenpart durch die Titelfigur, der in eigenen Kapiteln Mythen und Riten eines Indio-Stammes erläutert. Es stellt sich heraus, dass mascarita und der hablador ein und dieselbe Person sind. Dank der westlichen Einflüsse in den Mythen dieses Grenzgängers, schafft Vargas Llosa eine Verbindung zwischen den Eingeborenen und unserer Kultur. Die vorliegende Hausarbeit untersucht, ob mascarita mittels seines Lebenswandels die Kultur der Indios bewahren kann oder ob er sie durch sein Eindringen unbewusst kontaminiert.
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