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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Masken und Identitäten. Dies ist das Thema der vorliegenden Arbeit. Sie soll Einblicke in die spannende Frage nach der Identität geben, in ihre Vielfältigkeit, ihre verschiedenen Erscheinungsformen, und gleichermaßen auch kritisch hinterfragen: Was ist Identität oder was stellen wir uns darunter vor? Nicht erst heute denken wir intensiver über diese Fragestellung nach. Bereits vor über 2500 Jahren konnte man die Inschrift »Erkenne…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Masken und Identitäten. Dies ist das Thema der vorliegenden Arbeit. Sie soll Einblicke in die spannende Frage nach der Identität geben, in ihre Vielfältigkeit, ihre verschiedenen Erscheinungsformen, und gleichermaßen auch kritisch hinterfragen: Was ist Identität oder was stellen wir uns darunter vor? Nicht erst heute denken wir intensiver über diese Fragestellung nach. Bereits vor über 2500 Jahren konnte man die Inschrift »Erkenne Dich selbst« im Apollo-Tempel in Delphi lesen. Sie scheint uns Menschen bereits seit der Antike zu beschäftigen, womöglich aber noch sehr viel länger. Auch die Begriffe »Individuum«, »Ich«, »Selbst«, und »Sein« sind von großer Bedeutung und werden daher im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls behandelt und erklärt. Wie stehen diese Begriffe im Verhältnis zur Identität? Sind sie Synonyme oder doch eigenständige Begriffe für etwas Eigenes? Zwar ist das Wort »Identität« wohl jedem ein Begriff, doch dabei bleibt es meistens auch – bei einem Begriff, in den jeder seine eigene Meinung platziert. Gemein ist aber allen Ansichten, dass es sich bei dem Gebilde Identität um etwas mit Kontinuität, Konstanz und Zuverlässigkeit handelt. Wenn wir einen ehemaligen Schulfreund nach zehn Jahren wieder treffen, so ist es vielleicht nicht mehr die gleiche Person, aber er ist immer noch identisch »mit sich selbst«. Sein Kern (andere würden vielleicht Seele sagen), die Substanz, das Bewusstsein, ist derselbe. So hilft uns die Identität uns im Leben besser zurecht zu finden, Dinge und Leute, die wir kennen, wiederzufinden. Und sie hilft uns auch gleichermaßen, uns selbst zu erkennen. Bin ich wirklich ich? Wer sagt mir, dass ich nicht jemand anderes bin? Oder bin ich gar nicht mehr? Bin ich noch derjenige, der diese Fragen stellt, oder schon ein anderer? Viele dieser Fragen führen uns zu logischen und sprachlichen Paradoxa, die uns Menschen immer noch ein Rätsel sind. So ist der Verlust der Identität gleichbedeutend mit dem Ich-Verlust. Aber was genau ist denn nun Identität? Letztlich ist es schwierig eine exakte Formulierung zu finden – ähnlich den Begriffen Zeit, Liebe und Moral. Sie sind relativ und stehen im Kontext mit einem anderen Subjekt, aus dem sich dann vielleicht ein Sinn erkennen lässt. Die Identität ist keineswegs eine Metaphysik, sie ist die Suche eines jeden Menschen nach einem Halt, einem fixen Punkt im Leben.