Katharina Dück widmet sich in diesem Buch dem umfangreichen Doktrinenschatz des Begriffs "Materia prima" im Spannungsfeld von Theorie und wiederholbarer Praxis in deutschsprachigen alchemisch-naturkundlichen Sachschriften des 16. Jahrhunderts. Sie trägt damit neue Aspekte zur Debatte des Materialismus in der Frühen Neuzeit bei. Untersucht werden Texte sogenannter Meisterdenker als auch Zeugnisse derer, die bisher wenig berücksichtigt wurden. Dem Corpus Paracelsicum und der Strömung des Paracelsismus wird besondere Beachtung gezollt. Drei rasterartig umrissene Grundmuster, denen die "Materia prima"-Vorstellungen zugeordnet sind, werden ausführlich vorgestellt und dabei Kontinuitäten sowie Transformationen von vorhandenen Materie-Konzepten festgestellt. Der Inhalt
- Materia prima als physisches Seinsprinzip
- Materia prima als praephysisches Seinsprinzip
- Mataria prima als metaphysisches Seinsprinzip
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Philosophie, Germanistik, Medizin- sowie Chemiegeschichte und der Geschichte der frühen Neuzeit
- Medizinerinnen und Mediziner und Chemikerinnen und Chemiker mit historischem Interesse
Die Autorin Die Autorin ist Wissenschaftsphilosophin und Sprachwissenschaftlerin in der Abteilung der Zentralen Forschung am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.¿
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