Frances Beier widmet sich der Entstehung mathematikbezogener Angst zu Beginn der Sekundarstufe I. Sie untersucht, in welchen Situationen mathematikbezogene Angst auftritt und durch welche Einflussfaktoren sie hervorgerufen wird. Hierzu werden Sozialisationsaspekte, schulische und außerschulische sowie intrapersonale Rahmenbedingungen diskutiert. Diese werden qualitativ überprüft und Zusammenhänge zu Situationen, in denen mathematikbezogene Angst erlebt wird, hergestellt. Die empirische Fallstudie anhand videographierter Interviews nutzt unter anderem das Facial Action Coding System und liefert so Erkenntnisse zu den einflussreichsten Faktoren und formuliert erste Ansätze zur Intervention und Prävention im mathematischen Schulalltag.
Der Inhalt
- Emotionen in der pädagogischen Psychologie
- Beeinflussende Faktoren zur Entstehung mathematikbezogener Angst
- Fallanalysen
- Verbindende und unterscheidende Erkenntnisseinnerhalb der Fallanalysen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik, Emotionspsychologie, qualitative Inhaltsanalytiker
- Lehrkräfte weiterführender Schulformen
Die Autorin
Frances Beier arbeitete am Institut für Mathematik und ihre Didaktik an der Leuphana Universität Lüneburg und promovierte dort bei Prof. Dr. Dominik Leiss. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Emotionsentstehung bezüglich der Mathematik und der Mathematikdidaktik generell. Derzeit befindet sie sich in einer Weiterbildung zur Erlebnispädagogin.
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