Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte der Mathematik und mit der Frage ob es relevant sei, diese an Schulen zu erzählen. Im heutigen Mathematikunterricht spielt die Geschichte der Mathematik eine untergeordnete Rolle, obwohl ein wesentlicher Mehrwert aus der Integration in den Regelunterricht resultieren könne. Der erste Teil dieser Arbeit soll das didaktische Potential der Mathematikgeschichte herausarbeiten. Auf welche Art und Weise kann und wird die Geschichte der Mathematik den Mathematikunterricht und somit auch die Erkenntnisse der SuS nachhaltig prägen. Der zweite Teil ist konträr zum ersten, da sich dieser – und die weiteren – weniger mit den „Warum“ als mit dem „Wie“ beschäftigen wird. Hier liegt der Fokus der Arbeit auf dem historisch-genetischen Prinzip Kleins und Toeplitz und deren Versuch, diese in den Schulunterricht zu integrieren, beziehungsweise ihn zu reformieren. Der dritte Teil befasst sich mit der historisch-hermeneutischen Methode von Hans Niehl Jahnke, der grundsätzlich nicht abgeneigt ist Mathematikgeschichte in den Unterricht einfließen zu lassen. Er besteht jedoch auf eine andere Art der Begegnung mit Geschichte im Mathematikunterricht. Im letzten Teil der Arbeit werden einige Hindernisse und Probleme vorgestellt.