Katharina Mros erforscht individuelle Deutungen von Grundschulkindern (4. Klasse) im Wechselspiel der kontrovers diskutierten Diskontinuität von Sache und Mathematik. Die teilnehmenden Kinder bearbeiteten sequenziell aufgebaute alltagsnahe Sachprobleme, deren Lösung eine Veränderung der mathematischen Sichtweisen zu einer systemisch-relationalen Struktur erforderlich macht. Die in klinischen Interviews erhobenen und in epistemologischen Analysen rekonstruierten Symboldeutungen werden im neuartigen theoriebasierten Konstrukt der didaktischen Theorie mathematischer Symbole (ThomaS) mit Blick auf ihre Umgestaltungen begrifflich charakterisiert.
Die Autorin
Katharina Mros wurde durch ein Stipendium der Fakultät für Mathematik (Universität Duisburg-Essen) gefördert und promovierte dort in der Mathematikdidaktik bei Prof. Dr. Heinz Steinbring (AG EInmaL). Ihr Forschungsinteresse richtet sich auf die Erkundung relevanter epistemologischer Bedingungen, die ein kindgemäßes Deuten und Nutzen mathematischer Symbole im Grundschulunterricht ermöglichen.
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