Die Inklusion behinderter Kinder ist ein gesellschaftliches und bildungspolitisches Ideal, allerdings fühlen sich viele Lehrkräfte angesichts neuer Herausforderungen allein gelassen. Vor diesem Hintergrund untersucht Ulrike Oechsle die Praxis eines inklusiven Mathematikunterrichts und die dahinter stehenden Überzeugungen von Lehrkräften. Dabei geht sie über bislang vorliegende Interviewstudien hinaus und tangiert neben der Mathematikdidaktik auch die Schul- und Sonderpädagogik. Die Autorin differenziert in der Literatur publizierte Befunde weiter aus und liefert zusätzliche und mitunter sogar gegenteilige Befunde. Die Arbeit bereichert die mathematikdidaktische Diskussion und gibt wichtige Impulse zur Weiterentwicklung inklusiven Unterrichts.
- Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- Beiträge zur Gestaltung eines inklusiven Unterrichts
- Ausgewählte Lehrwerke und mathematikdidaktische Unterrichtsvorschläge
- Fallstudien zu Praktiken und Überzeugungen von Lehrkräften
- Entwicklung von Deutungshypothesen
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Mathematikdidaktik und der Sonderpädagogik
- In der Fort- und Weiterbildung tätige Fachkräfte
Die Autorin
Ulrike Oechsle ist Sonderschullehrerin und promovierte an der Pädagogischen Hochschule Freiburg am Institut für mathematische Bildung. Derzeit ist sie die Leiterin eines Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber
Die Reihe Freiburger Empirische Forschung in der Mathematikdidaktik wird herausgegeben von Lars Holzäpfel, Timo Leuders, Katja Maaß, Gerald Wittmann und Andreas Eichler.
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