Spiele können über das Denken und die Vorstellungen von Kindern zur Mathematik Aufschluss geben. Friederike Heinz entwickelt und erprobt kommunikationsintensive Lernspiele zur Erfassung von Vorstellungen zu Zahlen, Mengen und Operationen. Mithilfe von Videoanalysen zu Spielsituationen in der 2. und 3. Klasse untersucht sie das Potential solcher Spiele als Instrument zur informellen Erstdiagnose. Die Autorin diskutiert diagnostische Einblicke in den Lernstand und die Lernhürden der Spielteilnehmerinnen und -teilnehmer und gibt einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von diagnostischen Spielen im Unterricht.
"... Die Arbeit ist breit mathematikdidaktisch fundiert, sie ist mit einem tiefen Verstehen von Lernhürden, einer großen Kreativität in der Spielentwicklung und mit einer Expertise in der Entwicklung von Analyseverfahren verfasst. Zudem ist sie nicht nur aus mathematikdidaktischer Innensicht interessant, sondern auch in hohem Maße für die schulische Praxis relevant." (Prof Dr. Katja Lengnink, in: Grundschulunterricht Mathematik, Heft 4, November 2018)