Ronja Kürten entwickelt und erforscht einen Mathematik-Vorkurs. Neben dessen Wirkung auf studienerfolgsrelevante Faktoren untersucht sie das Nutzungsverhalten der Studierenden und die mathematischen Fertigkeiten, die diese an die Hochschule mitbringen. Im Rahmen des Aktionsforschungsdesigns konzipiert sie an einer Fachhochschule einen Mindestanforderungskatalog für Mathematik, einen Selbsttest und einen Mathematik-Vorkurs. Sie führt den Vorkurs mit Studierenden der Ingenieurwissenschaften durch und überarbeitet die Angebote auf Grundlage quantitativer und qualitativer Analysen in drei Zyklen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein an die Bedürfnisse der Lernenden angepasster Vorkurs nicht nur mathematische Fertigkeiten, sondern auch die Selbstwirksamkeitserwartung stärken kann. Außerdem finden sich Hinweise auf einen positiven Einfluss des Vorkursbesuchs auf den Klausurerfolg.
Der Inhalt
- Unterstützungsmaßnahmen am Übergang Schule-Hochschule
- Selbstwirksamkeitstheorie
- Aktionsforschung
- Entwicklung des Mathematik-Vorkurses
- Wirkungen des Mathematik-Vorkurses
- Wahrnehmung und Nutzung des Vorkurses durch die Studierenden
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Didaktik der Mathematik
- Mathematiklehrende am Übergang von der Schule zur Hochschule
Die Autorin
Ronja Kürten promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Mathematik und Informatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
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