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Helle Tage in dunklen Zeiten. Die schöne, empfindsame Mathilde lebt Tag und Nacht in ihren Träumen. Sie heiratet einen Arzt und führt eine unglückliche Ehe. Durch viele Enttäuschungen hindurch bewahrt sie sich dennoch ihre menschliche Wärme und Güte. In dem englischen Gutsbesitzer und Flieger George Weston findet sie schließlich einen Seelenverwandten und ihre große Liebe. Doch gerade als ihr Glück am größten ist, bricht der Zweite Weltkrieg aus. Weston meldet sich sofort zum Dienst. Mathilde und Weston, die einander so nahe waren, werden jäh getrennt. Der leidenschaftliche Pazifist…mehr
Die schöne, empfindsame Mathilde lebt Tag und Nacht in ihren Träumen. Sie heiratet einen Arzt und führt eine unglückliche Ehe. Durch viele Enttäuschungen hindurch bewahrt sie sich dennoch ihre menschliche Wärme und Güte. In dem englischen Gutsbesitzer und Flieger George Weston findet sie schließlich einen Seelenverwandten und ihre große Liebe. Doch gerade als ihr Glück am größten ist, bricht der Zweite Weltkrieg aus. Weston meldet sich sofort zum Dienst. Mathilde und Weston, die einander so nahe waren, werden jäh getrennt.
Der leidenschaftliche Pazifist Leonhard Frank zeigt auf ergreifende Weise, wie zerstörerisch der Krieg sein kann, und erzählt zugleich von der Liebe, die scheinbar unüberwindbare Grenzen überkommen kann.
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Autorenporträt
Leonhard Frank wurde am 4. September 1882 in Würzburg geboren. Sein Vater war Schreiner, er selbst ging zu einem Schlosser in die Lehre, arbeitete als Chauffeur, Anstreicher, Klinikdiener. Talentiert, aber mittellos, begann er 1904 ein Kunststudium in München. 1910 zog er nach Berlin, entdeckte seine erzählerische Begabung und verfaßte seinen ersten Roman, "Die Räuberbande", für den er den Fontane-Preis erhielt. Im Kriegsjahr 1915 mußte er in die Schweiz fliehen: Er hatte Zivilcourage gezeigt und handgreiflich seine pazifistische Gesinnung kundgetan. Hier schrieb er Erzählungen gegen den Krieg, die 1918 unter dem berühmt gewordenen Titel "Der Mensch ist gut" erschienen. Von 1918 bis 1933 lebte er wieder in Berlin, nun schon als bekannter Autor. 1933 mußte er Deutschland erneut verlassen, diesmal für siebzehn Jahre. Die Stationen seines Exils waren die Schweiz, England, Frankreich, Portugal und zuletzt Hollywood und New York. 1952, zwei Jahre nach seiner Rückkehr aus den USA, veröffentlichte er den autobiographischen Roman "Links wo das Herz ist". Leonhard Frank, "ein Gentleman, elastisch, mit weißen Haaren, der in seinem langen Leben alles gehabt hat: Hunger, Entbehrung, Erfolg, Geld, Luxus, Frauen, Autos und immer wieder Arbeit" (Fritz Kortner), starb am 18. August 1961 in München.
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