15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mathilde von Tuszien. Ihr vielschichtiger Lebensweg lässt sie jedoch als mehr als nur eine Burgbesitzerin und Streitschlichterin erscheinen. Vielmehr haben wir es bei Mathilde von Tuszien als eine echte Vorreiterin in Sachen Emanzipation der Frau zu tun. Es stellt sich also die Frage, wer diese berühmte, zugleich mysteriös und sagenumwoben wirkende mittelalterliche Persönlichkeit wirklich war. Aus dem wenigen historisch Gesicherten geht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mathilde von Tuszien. Ihr vielschichtiger Lebensweg lässt sie jedoch als mehr als nur eine Burgbesitzerin und Streitschlichterin erscheinen. Vielmehr haben wir es bei Mathilde von Tuszien als eine echte Vorreiterin in Sachen Emanzipation der Frau zu tun. Es stellt sich also die Frage, wer diese berühmte, zugleich mysteriös und sagenumwoben wirkende mittelalterliche Persönlichkeit wirklich war. Aus dem wenigen historisch Gesicherten geht eindeutig hervor, dass sie zu den wenigen Frauen des Mittelalters gehörte, die bedeutend auf die Geschicke und die Entwicklung ihres Landes einwirkten, weshalb sie, von ihrem Einfluss her betrachtet, zurecht als das französische Pendant zu Jeanne d’Arc bezeichnet werden kann. Früh musste sie nach schweren Schicksalsschlägen für sich selbst einstehen und lernen, was es heißt, ein großes und begütertes Erbe zu verwalten. Auf ihrem langen, teils beschwerlichen und gefährlichen Lebensweg wurden uns einige Begebenheiten und Aussagen überliefert, die ihre Vorreiterrolle in der Emanzipation der Frauen besonders unterstreichen. Auf ihren großen Einfluss lässt sich unter anderem aus den zahlreichen Erwähnungen in den Werken bedeutender Chronisten zu ihrer Zeit. So widmete etwa der Mönch und spätere Autor Donizo Mathilde das Werk "Vita Mathildis". Neben umfangreichen Lobhymnen auf Mathilde gilt dieses Werk als eine der wichtigsten Quellen, die sich auf den Investiturstreit und das Leben Mathildes beziehen. Auch der bekannte Chronist Cosmas von Prag berichtet ausführlich von Mathilde, besonders in Bezug auf ihre Ehen und ihr Liebesleben ist sein Werk "Chronica Boemorum" eine aufschlussreiche und ergiebige Quelle. In dieser Ausarbeitung soll vor allem Mathildes Rolle in der Geschichte ohne großen Einbezug des Investiturstreits im Vordergrund stehen. Insbesondere soll die Frau Mathilde von Tuszien und ihr Ansehen genauer beleuchtet werden.