Fachbuch aus dem Fachbereich Geschichte - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Matriarchale Berge. Vom Mount Everest nach Mitteleuropa“ Der Autor verbindet exakte Wissenschaft mit der Methode der Landschaftsmythologie. Viele Berge haben matriarchale Wurzeln, das heißt sie waren in der Frühzeit Plätze der Verehrung der Muttergöttin, was sogar die Bibel einräumt. Davon finden sich auf einigen Höhen Spuren früher Steinkulte und archäologische Überreste. Auch hoch aufragende, unzugängliche Berggiganten wurden von den Menschen weiblich benannt. Der Autor startet mit einer Betrachtung des Mount Everest/Nepal und der Blue Ridge Mountains in Virginia/USA. Auf beiden Kontinenten sind die Berge einfach ‚Bergmütter‘. Dann wird das Wissen zur dreifaltigen Muttergöttin in Europa dargelegt, wie sie sich seit der Steinzeit in ihren drei Aspekten Jugend, Reife und Alter zeigt. Ihr sind dafür die Farben Weiß, Rot und Schwarz zugeordnet. Um Spekulativem entgegenzutreten, folgt ein Überblick über den Stand der seriösen matriarchalen Forschung. Im dritten Kapitel werden mitteleuropäische Berge in Dreiergesellschaften erfasst, landschaftsmythologisch interpretiert und den drei genannten Aspekten zugeordnet: Berge im Oberpfälzer Wald, im Bayerischen/Böhmerwald, im Süden Wiens, im Dreisamtal bei Freiburg, in den Schweizer Alpen und im Odenwald bei Heidelberg. Im vierten Kapitel steht die Frage nach den Namen der Berggöttinnen im Mittelpunkt. Ausgehend von den Erd-, Himmels- und Mondgöttinnen im Orient und in Südeuropa gelangt der Autor für Mitteleuropa zu den Drei Heiligen Frauen oder Drei Bethen. Ihre Spuren werden besonders im Raum Heidelberg, Worms und Speyer untersucht. Am Schluss wird die Fortführung dieses alten Volksglaubens durch das Christentum dargelegt. Die Facharbeit umfasst 60 Seiten mit einer Abbildung.