Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Theologische Hochschule Friedensau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Textabschnitt Matthäus 9,1-8 mit exegetischen Mitteln der historischen Methode untersucht. Dabei kommen sowohl synchrone als auch diachrone Aspekte zum Einsatz. Die Auslegung fasst die Ergebnisse zusammen und interpretiert sie. Das Evangelium nach Matthäus entstand ungefähr 80 bis 90 nach Christus. Verfasser und Abfassungsort sind umstritten. Vermutlich ist das Evangelium an eine überwiegend judenchristliche Gemeinde mit einem Anteil an Heidenchristen entstanden. Dafür spricht zum Beispiel der häufige Verweis auf die alttestamentlichen, messianischen Verheißungen und ebenso auch das Voraussetzen der Kenntnis von jüdischen Bräuchen. Jesus wird hier als der verheißene Messias und der apokalyptische Menschensohn eingeführt, der nicht erst am Jüngsten Tag den Menschen erscheint, sondern bereits in der damaligen Gegenwart.
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