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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die Novellen Maupassants, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne jeden Zweifel ist Guy de Maupassant (1850-1893) mit seinen sechs Romanen und über 300 Novellen zu den bedeutenden französischen Autoren des 19. Jahrhunderts zu zählen und auch heute noch hat die Besprechung seiner Novellen einen festen Platz im Literaturkanon deutscher Gymnasien. Typischerweise wird das Werk Maupassants hierbei, wie auch in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die Novellen Maupassants, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne jeden Zweifel ist Guy de Maupassant (1850-1893) mit seinen sechs Romanen und über 300 Novellen zu den bedeutenden französischen Autoren des 19. Jahrhunderts zu zählen und auch heute noch hat die Besprechung seiner Novellen einen festen Platz im Literaturkanon deutscher Gymnasien. Typischerweise wird das Werk Maupassants hierbei, wie auch in der fachwissenschaftlichen Literatur, stets in einen Kontext mit der literarischen Schule des Naturalismus gestellt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zunächst fällt die Schaffensperiode des Novellen- und Romanautors in die Blütezeit des sich ab etwa 1864 formierenden Naturalismus. Des Weiteren kann der enge Kontakt, den Maupassant mit Emile Zola (1840-1902), dem nach allgemeinem Konsens die Rolle des Hauptvertreters naturalistischer Literatur zukommt, pflegte, nicht übergangen werden. Diese Arbeit setzt sich mit der Fragestellung auseinander, inwiefern Maupassant und seine Veröffentlichungen dem Naturalismus nahe stehen. In einem ersten Schritt soll der wirtschaftliche, gesellschaftliche und geschichtliche Hintergrund aus dem sich die Motive und Ideen des Naturalismus nährten, beleuchtet werden. Gefragt werden wird ebenfalls, ob sich naturalismustypische Motive auch in den Novellen Maupassants wieder finden lassen. Anschließend wendet sich die Arbeit einer Analyse der Naturalismustheorie Zolas zu. Da es die Vertreter des literarischen Naturalismus versäumt hatten ein Manifest und damit eine klare allgemeingültige Definition ihrer literarischen Schule herauszugeben, soll die Theorie Zolas als Maßstab angesetzt werden, um Rückschlüsse über die Stellung Maupassants zum Naturalismus ziehen zu können. Eine Untersuchung über Unterschiede in den Literaturtheorien Maupassants und Zolas schließt sich an. Weiteren Aufschluss über die zentrale Fragestellung dieser Arbeit soll ein Blick auf die Rezeptionsgeschichte der Werke Maupassants und die autobiographischen Selbstzeugnisse des Autors liefern. Ein kurzes Fazit soll diese Hausarbeit abschließen.