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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,3, Hochschule für Musik Detmold (Institut für Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Analysen dieser Arbeit ist es, das Werk Daphnis et Chloé in Zusammenhang mit anderen Werken derselben Zeit zu bringen. Es wird untersucht, welche Einflüsse auf Ravel beim Verfassen dieser Komposition wirkten und auf welche Kompositionen anderer Komponisten er Einfluss ausübte. Dabei wird die gesamte Schaffensphase von Ravel berücksichtigt. Um 1910, also in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, in der Hochphase der Ballets…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,3, Hochschule für Musik Detmold (Institut für Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Analysen dieser Arbeit ist es, das Werk Daphnis et Chloé in Zusammenhang mit anderen Werken derselben Zeit zu bringen. Es wird untersucht, welche Einflüsse auf Ravel beim Verfassen dieser Komposition wirkten und auf welche Kompositionen anderer Komponisten er Einfluss ausübte. Dabei wird die gesamte Schaffensphase von Ravel berücksichtigt. Um 1910, also in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, in der Hochphase der Ballets russes, entstanden viele Ballettkompositionen. All jene im Einzelnen mit Ravels Daphnis et Chloé in Verbindung zu bringen wäre sicher aufschlussreich, würde aber den Umfang dieser Arbeit überschreiten. So beginnt diese Arbeit zunächst mit einem einleitenden Teil, in dem einige Hintergründe zu den Ballets russes und der Bedeutung Diaghilews für die damalige Pariser Kunstszene gegeben werden. Darin soll der Versuch vor dem ersten Weltkrieg verdeutlicht werden, die verschiedenen Künste Musik, Tanz und Malerei zu verbinden. Auf Grund einer sehr detaillierten Darstellung der Vita von Sergei Diaghilew von Richard Buckle stütze ich mich hier auf diese ausführliche Biographie, die als richtungsweisend auf diesem Gebiet gilt. Außerdem wird eine kurze Einführung und Inhaltsangabe des Longus Romans gegeben, auf welchem das Ballett basiert. Dieses Hintergrundwissen ist von großer Bedeutung für das Verständnis dieser Zeit, des Komponisten, seines Werkes, sowie für die Analyse und Interpretation des Stücks. Im zweiten Kapitel folgen dann Analysen unter den fünf Gesichtspunkten der Instrumentierung, einiger kompositorischer Besonderheiten, der Exotik, den Naturdarstellungen und der Masken. Es sind Aspekte, die uns den Facettenreichtum dieses Werkes demonstrieren und ebenso den künstlerischen Geist der damaligen Epoche des frühen 20. Jahrhunderts verdeutlichen sollen. In diesem Zusammenhang werden einige Passagen des Werkes, wie die Einleitung oder der Sonnenaufgang im dritten Teil, Gegenstand umfangreicher Analysen sein. [...] Kapitel 3 wird dann einen Vergleich zu Strawinskys Sacre du Printemps versuchen. Dieses Werk schien mir für einen Vergleich insofern sinnvoll, als dass es ebenfalls eine Auftragsarbeit für die Ballets russes war und nur ein Jahr später nach Ravels Daphnis et Chloé uraufgeführt wurde, allerdings für die damalige Zeit solch radikale musikalische Neuerungen hervorbrachte, dass ein vergleichender Blick mit Daphnis et Chloé hier lohnenswert ist.

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