Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Niederlandistik (Literatur, Sprache, Kultur), Note: 2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Multatuli's Max Havelaar en de westerse verteltraditie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll erarbeitet werden, in wieweit das Buch „Max Havelaar“ von Eduard Douwes Dekker, alias Multatuli, eine gute Darstellung von Wirklichkeit ist. Sie soll aufzeigen, welche Kriterien in dem Buch dafür erfüllt werden, aber auch, welche nicht erfüllt werden, bzw. welche eher im Gegensatz dazu stehen. Was für Kriterien für eine gelungene Darstellung von Wirklichkeit notwendig sind, soll aus Erich Auerbachs Buch „Mimesis – Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur“ erarbeitet werden, um diese dann später auf „Max Havelaar“ anzuwenden. Da es im Buch „Mimesis“ um viele verschiedene Epochen der Wirklichkeitsdarstellung geht, werden nur die Kapitel bearbeitet, in denen es um die Entstehung des Realismus geht (XVII – XIX), also eine Epoche, in der auch „Max Havelaar“ entstanden ist.1 In wieweit Multatulis Geschichte nun aber dem Genre Realismus zuzuordnen ist oder ob es überhaupt realistisch ist, möchte ich durch die Anwendung der Kriterien von „Mimesis“ auf „Max Havelaar“ herausfinden. Die Kriterien werden gleich im nächsten Kapitel dargestellt, bevor im übernächsten Kapitel dann „Max Havelaar“ analysiert wird.