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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: sehr gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Protestantismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Max Webers berühmter, im Jahre 1905 publizierter Studie, "Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" , ist eine breite Diskussion zwischen Soziologen, Ökonomen, Historikern und Theologen über diese These entbrannt. Ich werde in der Arbeit versuchen, die "Protestantische Ethik" aus der Sicht der Historiker zu prüfen, um festzustellen, in wie weit Webers Aufsatz 1. den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: sehr gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Protestantismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Max Webers berühmter, im Jahre 1905 publizierter Studie, "Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" , ist eine breite Diskussion zwischen Soziologen, Ökonomen, Historikern und Theologen über diese These entbrannt. Ich werde in der Arbeit versuchen, die "Protestantische Ethik" aus der Sicht der Historiker zu prüfen, um festzustellen, in wie weit Webers Aufsatz 1. den heutigen Anforderungen historischen Arbeitens gewachsen ist und um 2. , zu bewerten in wie weit Webers Studie für die Geschichtswissenschaft relevant war, bzw. ist. Das Recht zu dieser historischen Prüfung ist von daher besonders begründet, da doch Weber selbst den Anspruch erhob mit der "Protestantischen Ethik" eine "rein historische Darstellung" zu liefern. Ich möchte in meiner Untersuchung zusam-mentragen, wie Webers Aufsatz von der geschichtswissenschaftlichen Forschung gesehen wird und zwar in Bezug auf den Inhalt und, vielleicht noch wichtiger, in Bezug auf die Methode, der sich Weber bediente. Denn ohne sich Webers originelle Methode anzusehen kann und darf keine Analyse seiner Arbeit stattfinden. Webers Methode ist die Grundlage und der Schlüssel zu einen Verständnis seiner Arbeit. Meine These ist, daß es sich bei dieser Methode im letzten um eine, der Geschichtswissenschaft und ihren Ansprüchen durchaus entsprechende, im Sinne historischer Erkenntnisfindung sogar erweiterte Methode handelt. Nur diese Methode relativiert, so meine These weiter, viele der, von den Historikern bemängelten, inhaltlichen Fehlbehauptungen. Bevor also eine inhaltliche Untersuchung unternommen wird und Webers Fakten nach historischen Kriterien kritisch beleuchtet und mit dem heutigen Forschungstand verglichen wird, möchte ich zunächst seine Strategie und Zielsetzung deutlich machen. Ich beginne meine Analyse im Folgenden mit einer kurzen Darstellung der "Protestantismus -These". In der methodologischen Untersuchung wird dann Webers wissenschaftlicher Standort, seine Methode, sowie deren Bedeutung erläutert und diskutiert werden. Dann erst erfolgt die inhaltliche Kritik, welche am Schluß jeweils unter den Oben genannten beiden Fragestellungen, summiert und mit der methodologischen Kritik zu einem Resümee verflochten wird.