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Max Weber gilt heute vielen als der bedeutendste Kultur- und Sozialwissenschaftler überhaupt, das Genie mit eigener Briefmarke ist weltweit in aller Munde. Warum? Was macht seine Größe aus? Wie hat er es in seiner Disziplin auf ein Niveau gebracht, das mit dem Goethes in der Literatur und Kants in der Philosophie vergleichbar ist? Zu Webers 100. Todestag begibt sich Hans-Peter Müller auf die Spurensuche nach der Botschaft des herausragenden Soziologen und stellt fest: Seine Genealogie der Moderne lässt uns begreifen, wie wir wurden, was wir sind – warum die von Weber beschriebenen Probleme des…mehr
Max Weber gilt heute vielen als der bedeutendste Kultur- und Sozialwissenschaftler überhaupt, das Genie mit eigener Briefmarke ist weltweit in aller Munde. Warum? Was macht seine Größe aus? Wie hat er es in seiner Disziplin auf ein Niveau gebracht, das mit dem Goethes in der Literatur und Kants in der Philosophie vergleichbar ist? Zu Webers 100. Todestag begibt sich Hans-Peter Müller auf die Spurensuche nach der Botschaft des herausragenden Soziologen und stellt fest: Seine Genealogie der Moderne lässt uns begreifen, wie wir wurden, was wir sind – warum die von Weber beschriebenen Probleme des Kapitalismus, der Demokratie und des Individualismus also auch heute noch die unsrigen sind. Mit anderen Worten: Wer Weber liest, wird sein Leben in der Moderne besser verstehen.
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Hans-Peter Müller ist Professor em. für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuletzt erschienen: Pierre Bourdieu. Eine systematische Einführung (stw 2110) und Simmel-Handbuch. Begriffe, Hauptwerke, Aktualität (stw 2251, hg. mit Tilman Reitz)
Inhaltsangabe
Vorwort 9 1 Einleitung 11 2 Max Webers Problemstellung 16 2.1 Lesarten von Max Weber im Spiegel der „Weber Studies“ 19 2.2 Das tiefenheuristische Schema. Eine Arbeitshypothese 22 3 Max Weber – Person und Werk 26 3.1 Das Verhältnis von Person und Werk 26 3.2 Die Person Max Weber 27 3.3 Max Webers Werk 36 4 Die Methodologie I: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft 50 4.1 Das systematische Interesse der Wissenschaftslehre 51 4.2 Der Vorgang des Verstehens 59 4.3 Die Methode des Idealtypus 63 4.4 Das Prinzip der Werturteilsfreiheit 68 5 Die Religionssoziologie I: Die Protestantische Ethik und Webers Zeitdiagnose 76 5.1 Das systematische Interesse der Religionssoziologie 76 5.2 Die okzidentale Konstellation 79 5.3 Protestantische Ethik und moderner Kapitalismus 84 5.4 Die religiösen Grundlagen: das Dogma und die sittliche Praxis 87 5.5 Die puritanische Idee und ihre ökonomischen Auswirkungen: Askese und kapitalistischer Geist 98 5.6 Die religiöse und ökonomische Organisation: die Sekten und das Erwerbsleben 104 6 Soziologische Grundbegriffe 107 6.1 Die kategoriale Fundierung 107 6.2 Soziologie, Handeln und soziales Handeln 110 6.3 Die Handlungstypologie und ihre Logik 113 6.4 Soziales Handeln – soziale Beziehung – soziale Ordnung 114 7 Staat, Bürokratie und Legitimation. Max Webers Herrschaftssoziologie 119 7.1 Die politische Dimension 119 7.2 Der Begriff von Macht und Herrschaft 121 7.3 Das Grundmodell von Herrschaft 124 7.3.1 Organisation 124 7.3.2 Legitimität 126 7.4 Die Herrschaftstypologie Max Webers 130 7.4.1 Legale Herrschaft 131 7.4.2 Traditionale Herrschaft 132 7.4.3 Charismatische Herrschaft 133 7.4.4 Diskussion und Kritik 134 7.5 Staat, Bürokratie und Demokratie 136 7.5.1 Die Definition des Staates 136 7.5.2 Strukturelemente des modernen Staates 138 7.5.3 Bürokratie 139 7.5.4 Demokratie als moderne Staats- und Regierungsform? 143 8 Die Religionssoziologie II: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen 157 8.1 Die Programmatik 157 8.2 Begriffliche Unterscheidungen: Konzepte zu einer politischen Ökonomie des Heilsgeschehens 164 8.3 Die Klassifikation der Weltreligionen 174 8.4 Religion und soziale Schichtung 178 8.5 Konfuzianismus und Puritanismus 182 9 Die Methodologie II: Der Sinn der „Wertfreiheit“ 189 9.1 Wertphilosophie und Werturteilsfreiheit 189 9.2 Die allgemeine Problematik: Universität, „Kathederprophetie“ und Werturteile 193 9.3 Die einzelnen Probleme: Evolution und Werturteil, „Fortschritt“ und Differenzierung, Rationalität 198 10 Wissenschaft und Politik als Beruf 202 10.1 Die Struktur der Vorträge 202 10.2 Wissenschaft und Universität 204 10.3 Die Qualitäten des Wissenschaftlers 206 10.4 Der Wert der Wissenschaft 208 10.5 Politik und ihre äußere Organisation 213 10.6 Die innere Eigenart von Politik 216 10.7 Politik und Ethik 218 10.8 Beruf, Persönlichkeit und Lebensführung 222 11 Wirtschaft und Gesellschaft: Das Ende eines Mythos? 224 11.1 Der Status von „Wirtschaft und Gesellschaft“ 224 11.2 Die Werkgeschichte von „Wirtschaft und Gesellschaft“ 225 11.3 Die Struktur von „Wirtschaft und Gesellschaft“ 228 11.4 Soziale Ungleichheit: Klassen, Stände und Parteien 230 11.5 Die Rechtssoziologie 236 11.6 Die Soziologie der Stadt 241 12 Schlussbetrachtung 248 12.1 Zusammenfassung: Von der Analyse zur Synthese 248 12.2 Webers Zeitdiagnose: Ambivalenzen der Moderne und autonome Lebensführung 250 12.3 Webers Erbe – ein soziologisches Paradigma? 260 Zeittafel 264 Glossar 267 Biobibliographischer Hinweis 273 Siglenverzeichnis 275 Literaturverzeichnis 277 Abbildungsnachweise 302 Personenregister 303 Sachregister 308
Vorwort 9 1 Einleitung 11 2 Max Webers Problemstellung 16 2.1 Lesarten von Max Weber im Spiegel der „Weber Studies“ 19 2.2 Das tiefenheuristische Schema. Eine Arbeitshypothese 22 3 Max Weber – Person und Werk 26 3.1 Das Verhältnis von Person und Werk 26 3.2 Die Person Max Weber 27 3.3 Max Webers Werk 36 4 Die Methodologie I: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft 50 4.1 Das systematische Interesse der Wissenschaftslehre 51 4.2 Der Vorgang des Verstehens 59 4.3 Die Methode des Idealtypus 63 4.4 Das Prinzip der Werturteilsfreiheit 68 5 Die Religionssoziologie I: Die Protestantische Ethik und Webers Zeitdiagnose 76 5.1 Das systematische Interesse der Religionssoziologie 76 5.2 Die okzidentale Konstellation 79 5.3 Protestantische Ethik und moderner Kapitalismus 84 5.4 Die religiösen Grundlagen: das Dogma und die sittliche Praxis 87 5.5 Die puritanische Idee und ihre ökonomischen Auswirkungen: Askese und kapitalistischer Geist 98 5.6 Die religiöse und ökonomische Organisation: die Sekten und das Erwerbsleben 104 6 Soziologische Grundbegriffe 107 6.1 Die kategoriale Fundierung 107 6.2 Soziologie, Handeln und soziales Handeln 110 6.3 Die Handlungstypologie und ihre Logik 113 6.4 Soziales Handeln – soziale Beziehung – soziale Ordnung 114 7 Staat, Bürokratie und Legitimation. Max Webers Herrschaftssoziologie 119 7.1 Die politische Dimension 119 7.2 Der Begriff von Macht und Herrschaft 121 7.3 Das Grundmodell von Herrschaft 124 7.3.1 Organisation 124 7.3.2 Legitimität 126 7.4 Die Herrschaftstypologie Max Webers 130 7.4.1 Legale Herrschaft 131 7.4.2 Traditionale Herrschaft 132 7.4.3 Charismatische Herrschaft 133 7.4.4 Diskussion und Kritik 134 7.5 Staat, Bürokratie und Demokratie 136 7.5.1 Die Definition des Staates 136 7.5.2 Strukturelemente des modernen Staates 138 7.5.3 Bürokratie 139 7.5.4 Demokratie als moderne Staats- und Regierungsform? 143 8 Die Religionssoziologie II: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen 157 8.1 Die Programmatik 157 8.2 Begriffliche Unterscheidungen: Konzepte zu einer politischen Ökonomie des Heilsgeschehens 164 8.3 Die Klassifikation der Weltreligionen 174 8.4 Religion und soziale Schichtung 178 8.5 Konfuzianismus und Puritanismus 182 9 Die Methodologie II: Der Sinn der „Wertfreiheit“ 189 9.1 Wertphilosophie und Werturteilsfreiheit 189 9.2 Die allgemeine Problematik: Universität, „Kathederprophetie“ und Werturteile 193 9.3 Die einzelnen Probleme: Evolution und Werturteil, „Fortschritt“ und Differenzierung, Rationalität 198 10 Wissenschaft und Politik als Beruf 202 10.1 Die Struktur der Vorträge 202 10.2 Wissenschaft und Universität 204 10.3 Die Qualitäten des Wissenschaftlers 206 10.4 Der Wert der Wissenschaft 208 10.5 Politik und ihre äußere Organisation 213 10.6 Die innere Eigenart von Politik 216 10.7 Politik und Ethik 218 10.8 Beruf, Persönlichkeit und Lebensführung 222 11 Wirtschaft und Gesellschaft: Das Ende eines Mythos? 224 11.1 Der Status von „Wirtschaft und Gesellschaft“ 224 11.2 Die Werkgeschichte von „Wirtschaft und Gesellschaft“ 225 11.3 Die Struktur von „Wirtschaft und Gesellschaft“ 228 11.4 Soziale Ungleichheit: Klassen, Stände und Parteien 230 11.5 Die Rechtssoziologie 236 11.6 Die Soziologie der Stadt 241 12 Schlussbetrachtung 248 12.1 Zusammenfassung: Von der Analyse zur Synthese 248 12.2 Webers Zeitdiagnose: Ambivalenzen der Moderne und autonome Lebensführung 250 12.3 Webers Erbe – ein soziologisches Paradigma? 260 Zeittafel 264 Glossar 267 Biobibliographischer Hinweis 273 Siglenverzeichnis 275 Literaturverzeichnis 277 Abbildungsnachweise 302 Personenregister 303 Sachregister 308
Rezensionen
»Diese 'Spurensuche' glänzt vor wissenschaftlichem Esprit und wartet mit einer für ein soziologisches Fach- und Sachbuch überraschend eleganten Darlegung auf, die auch manche in diesem Genre unübliche Metapher für den Lesegenuss bereithält.« Harald Loch neues deutschland
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