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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Frühe Neuzeit : Die Vormoderne im Spiegel soziologischer Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Mitte des 17. Jahrhunderts stellten Calvinisten sowohl in den protestantischen als auch katholischen Ländern die wirtschaftliche Elite Europas. Vor diesem Hintergrund fällt es leicht, eine unmittelbare Verbindung zwischen Religion und…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Frühe Neuzeit : Die Vormoderne im Spiegel soziologischer Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Mitte des 17. Jahrhunderts stellten Calvinisten sowohl in den protestantischen als auch katholischen Ländern die wirtschaftliche Elite Europas. Vor diesem Hintergrund fällt es leicht, eine unmittelbare Verbindung zwischen Religion und wirtschaftlicher Aktivität anzunehmen. Max Weber ist von einer solchen Verbindung ausgegangen, ohne jedoch eine Probe auf das historische Exempel zu machen. Auf der Grundlage seiner formulierten Protestantismusthese wird heutzutage immer noch teilweise die populäre Ansicht vertreten, Katholiken seien faul und arbeitsscheu, Protestanten hingegen wirtschaftlich aktiv und fleißig. Ist diese Interpretation Max Webers zulässig und fußt sie auf historischen Gegebenheiten? In der vorliegenden Arbeit soll dieser Frage nachgegangen werden, indem zunächst sehr kurz und holzschnittartig die Protestantismusthese von Max Weber dargestellt werden wird. Hierbei soll der Schwerpunkt auf der Wiedergabe der Kernthese zur Entstehung des Kapitalismus geschehen. Darauf folgt die Darstellung der Thesen von Paul Münch, welche sich mit der These von Weber auseinandersetzen. Hierbei wird die bisherige Weber-Kritik beleuchtet und Webers These mit den tatsächlichen historischen Gegebenheiten verglichen. Schließlich soll eines der angeführten historischen Beispiele, nämlich das Wirken des Finanziers Wallensteins Hans de Witte näher beleuchtet werden. Dabei soll besonders die These von Trevor-Roper mit einbezogen werden, welche Bedeutung der Humanismus und die religiöse Toleranz gegenüber Anderskonfessioneller in Bezug zur Förderung des Wohlstandes und der Wirtschaft hatte. Da Max Weber und insbesondere seine Religionssoziologie seit dem Ende des 2. Weltkriegs wieder vermehrt im wissenschaftlichen Blickpunkt liegt, ist hier eine außerordentliche Fülle zu verzeichnen. Bei dieser Literatur handelt es sich allerdings auch um populäre Literatur, Lehrbücher und auch viele ältere Werke, da Webers Thesen bereits zu seiner Zeit stark diskutiert wurden. Wohl auch deswegen fällt es schwer, aktuelle Literatur zu finden, die sich mit seinen Thesen aus historischer Sicht widmet. Die Literatur zur Biographie Hans de Wittes beschränkt sich auf zwei Biographien, die sehr bekannte und allseits zitierte von Ernstberger und eine weitere weniger verbreitete und in Deutschland kaum zugängliche von Karel Vit, die Rahmen seiner Dissertation entstand. Spätere Literatur bezieht sich zum größten Teil auf jenes Werk von Ernstberger.

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