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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Maximilian I. und seine Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Zwischenprüfungsarbeit beschäftigt sich mit dem Grabmal Maximilians I., das sich in der Innsbrucker Hofkirche befindet. Die Planungen für dieses Grabmal sind von Maximilian selbst initiiert, begleitet und durchgeführt worden. Dieses Grabmal, das, legt man die Planung Maximilians an, bis heute als unvollendet zu gelten hat, beschäftigte Maximilian I. die letzten…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Maximilian I. und seine Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Zwischenprüfungsarbeit beschäftigt sich mit dem Grabmal Maximilians I., das sich in der Innsbrucker Hofkirche befindet. Die Planungen für dieses Grabmal sind von Maximilian selbst initiiert, begleitet und durchgeführt worden. Dieses Grabmal, das, legt man die Planung Maximilians an, bis heute als unvollendet zu gelten hat, beschäftigte Maximilian I. die letzten beiden Jahrzehnte seines Lebens. Die Umsetzung dieser planerischen Vorgaben stellt die bei weitem größte, aufwendigste und kostspieligste künstlerische Unternehmung dar, die Maximilian in Auftrag gegeben hat. Die vorliegende Arbeit behandelt die Thematik der Grabmalplanung Kaiser Maximilians und versucht am Beispiel seines Grabmals die Frage zu beantworten, in welcher Art und Weise sich dieser Habsburger, der modernisierend sogar als „Medienkaiser“ tituliert wird, mit einem großen Eifer seinem „gedechtnus“ gewidmet hat. So formulierte Maximilian im „Weißkunig“: „Ich wird nit ain künig des gelts, sondern ich will werden ain künig des volks und aller die gelt haben. Und ain jeder künig bestreit und bekriegt mit dem volk und mit dem gelt seine veint. Die streitpare regierung und die künftige gedächtnus ist mer denn das gelt." Eine weitere, hiermit zusammenhängende Fragestellung bezieht sich darauf, in welchem Umfang Maximilians Planungen von ihm und seinen Nachfolgern realisiert worden sind. Um den dieser Arbeit zugrunde liegenden Fragestellungen gerecht werden zu können, hat sich die Verfasserin für folgende Vorgehensweise entschieden: Nach einem kurzen Überblick über die allgemeinen Planungen werden die von Maximilian geplanten Figurengruppen, die überlebensgroßen Bronzestauen, die kleinen Bronzestatuetten der Heiligen des Hauses Habsburg sowie die Kaiserbüsten thematisiert und in ihrer Funktion analysiert. Eine intensive Beschäftigung mit den unterschiedlichen Gruppen erachtet die Verfasserin als unerlässlich, da gerade diese Figurengruppen für das Verständnis der Planungen sowie der Schwierigkeiten und Modifikationen bei deren Realisierung von besonderer Bedeutung sind, wie die folgenden Ausführungen noch zeigen sollen. Anhand der Auflistung der Herrschergestalten, die nach Maximilians Willen dargestellt werden sollten und einer Erklärung, warum Maximilian sich gerade für diese Personen entschieden hatte, hofft die Verfasserin, die Intentionen, die Maximilian mit seinem Grabmal verfolgte, herausarbeiten zu können.