Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Rechtliche Aspekte der Unternehmensgründung, Sprache: Deutsch, Abstract: Jemand, der sich selbstständig machen möchte, sollte sich grundsätzlich zuerst einmal überlegen, ob er eine Existenzgründung verwirklichen möchte oder eine Unternehmensnachfolge anstrebt. In folgender Untersuchung wird weniger auf generelle Regelungen eines Unternehmenskaufs eingegangen, stattdessen werden dessen Sonderfälle - der MBO und der MBI - detaillierter behandelt. Diese beiden Sonderfälle zeichnen sich durch ihre spezielle Käufergruppe aus. Der Kauf eines etablierten Unternehmens bringt einige Vorteile mit sich, da ein kalkulierbares Risiko für den Käufer existiert, ein Netzwerk von Kunden- und Lieferantenbeziehungen, ein eingespieltes Mitarbeiterteam sowie praktische Erfahrungswerte vorhanden sind. Die Kehrseite ist allerdings, dass aufgrund eines hohen Kaufpreises häufig auf Fremdkapital zurückgegriffen werden muss, der Käufer sich seine Mitarbeiter nicht selbst aussuchen kann und er gegebenenfalls auf Akzeptanzprobleme stößt. Die Wahl der geeigneten Alternative für den potenziellen Selbstständigen ist hauptsächlich abhängig vom vorhandenen Eigenkapital, den verfügbaren Sicherheiten und der Qualität der Geschäftsidee. Bedeutsam beim MBO ist vor allem, dass durch den Erwerb des Unternehmens die Trennung von Eigentum und Kontrolle aufgehoben wird. Dies kann für die Unternehmung zahlreiche positive wie auch negative Konsequenzen nach sich ziehen, was im späteren Verlauf noch näher erläutert wird. Als Ursprungsland des MBO kann die USA bezeichnet werden, da der Begriff des "MBO" dort bereits zu Beginn der siebziger Jahre auftauchte. Schließlich begann sich das Buy-Out-Geschäft ab den achtziger Jahren auch zunehmend in Großbritannien zu entwickeln. Erst im Anschluss daran erfolgte eine Ausdehnung dieser Transaktionsform auf dem europäischen Kontinent. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Buy-Outs enorm zugenommen. Gründe dafür sind neue Formen der Finanzierung, die steigende Niederlassung von Venture Capital-Gesellschaften, neue Gesetze, die den Kapitalmarkt betreffen und Umstrukturierungsmaßnah-men, die im Anschluss an den Mauerfall in Deutschland folgten. Es existieren bereits zahlreiche verschiedene Ausprägungsformen des Buy-Outs, wobei im Rahmen dieser Untersuchung hauptsächlich zwei verschiedene Formen, der MBO und der MBI, behandelt werden sollen.
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