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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung dieser Bachelorarbeit ist, wie Identitätsarbeit generell und speziell im Internet in Form des Moto-Vlogs vonstatten geht, welche Strategien hierbei angewandt werden und was mögliche Grunde für diese Entwicklungen sein könnten. Um dies bewerkstelligen zu können, wird zuerst die Entstehung einer „Kultur des Selbst“ und des Individualismus zeitgeschichtlich eingeordnet, die Bedingungen dafür geklärt und Zusammenhänge aufgezeigt. Darauf…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung dieser Bachelorarbeit ist, wie Identitätsarbeit generell und speziell im Internet in Form des Moto-Vlogs vonstatten geht, welche Strategien hierbei angewandt werden und was mögliche Grunde für diese Entwicklungen sein könnten. Um dies bewerkstelligen zu können, wird zuerst die Entstehung einer „Kultur des Selbst“ und des Individualismus zeitgeschichtlich eingeordnet, die Bedingungen dafür geklärt und Zusammenhänge aufgezeigt. Darauf aufbauend werden Voraussetzungen, Mechanismen und Strategien im Bezug auf das Errichten eines Identitätskonstruktes im und abseits des Internets mit Fokus auf die Entwicklungsphase der Adoleszenz dargelegt sowie mögliche Probleme geschildert. Die Präsentation der Ergebnisse dieser Konstruktionsversuche ist im darauffolgenden Abschnitt zentral. Im Sinne einer erschöpfenden Untersuchung der on- und offline praktizierten Methoden der Selbstdarstellung, wird zunächst der generelle Grad an Authentizität diskutiert, den mediale Produkte erreichen können beziehungsweise ob sich Wahrhaftigkeit und mediale Darstellung nicht per se ausschließen. Auf diese Ausführungen hin werden die unterschiedlichen Formen der Selbstdarstellung im alltäglichen sowie medialen Kontext akkumuliert, die später vor dem Hintergrund wirtschaftlicher und im speziellen kapitalistischer Einflussfaktoren und deren Bedeutung für das einzelne Individuum eingeordnet werden. Da an diesem Punkt der Arbeit eine solide Basis für das Verständnis von moderner Identitätsarbeit geschaffen worden ist, kann nun die Spezialform des Vlogs näher beleuchtet werden. Entsprechend der Etymologie vorgehend, liegt der Fokus zunächst auf den generellen Fragen, warum sich Menschen innerhalb der Blogging-Landschaft engagieren und wo Gemeinsamkeiten zwischen dem klassischen Tagebuch und dem „Web-Log“ zu erkennen sind. Dabei wird ein Bezug zur vorsätzlichen Inszenierung von Privatsphäre und dem Motiv des „Beichtstuhls“ in den Medien hergestellt. Inzwischen bei der bildlichen Komponente des Vlogs angelangt, werden genrespezifische Logiken der Plattform YouTube im Allgemeinen sowie hinsichtlich der Vlogs im Speziellen beschrieben und Zusammenhänge mit bereits Behandeltem aufgezeigt. Diese Theorien werden daraufhin anhand einer text- und teilweise auch bildhermeneutischen Untersuchung von 14 Moto-Vlogs überprüft. Die Ergebnisse werden im Anschluss diskutiert und in einem Fazit eingeordnet.