Das Werk widmet sich dem Rechtsvergleich zwischen den Rechtsordnungen Deutschlands und Brasiliens bezüglich des kollektiven zivilprozessualen Rechtsschutzes im Verbraucherprivatrecht. Der Autor untersucht und vergleicht Klagearten, Zwischenverfahren und Prozesstechniken, die in beiden Ländern für die zwei Dimensionen des kollektiven Rechtsschutzes entwickelt wurden, nämlich die zivilprozessuale Durchsetzung von unteilbaren überindividuellen Interessen und die gemeinsame Durchsetzung gleichartiger individueller Rechte. Bezüglich der gemeinsamen Durchsetzung gleichartiger individueller Rechte werden die Instrumentarien und die neuesten und geplanten Gesetzesänderungen beider Länder bewertet, sowie Vorschläge de lege lata gemacht.