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In den letzten Jahren sind auf Plattformen der sozialen Medien und insbesondere durch sogenannte InfluencerInnen neuartige Formen der öffentlichen Selbstdokumentation populär geworden, die einen eigenen medienkulturellen Mikrokosmos bilden. Auch wenn YouTube Sinnbild dieser Kulturtechnik geworden ist, sind mediale Selbstentwürfe auch für andere Dienste wie Instagram, TikTok oder Snapchat prägend. Robert Dörre begreift die Entstehung dieser Selbstentwürfe als ästhetische Praktik und geht den medienhistorischen Verschiebungen nach, die die öffentliche Selbstdokumentation im Internet erfahren…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren sind auf Plattformen der sozialen Medien und insbesondere durch sogenannte InfluencerInnen neuartige Formen der öffentlichen Selbstdokumentation populär geworden, die einen eigenen medienkulturellen Mikrokosmos bilden. Auch wenn YouTube Sinnbild dieser Kulturtechnik geworden ist, sind mediale Selbstentwürfe auch für andere Dienste wie Instagram, TikTok oder Snapchat prägend. Robert Dörre begreift die Entstehung dieser Selbstentwürfe als ästhetische Praktik und geht den medienhistorischen Verschiebungen nach, die die öffentliche Selbstdokumentation im Internet erfahren hat. Um diese spezifischen Ästhetiken, Rituale, Motive und Ökonomien medienkulturwissenschaftlich zugänglich zu machen, nähert sich die Arbeit dem Phänomen aus fünf Perspektiven: Der Rezeption als authentischem Selbst, dem Selbst als Teil der sozialen Medien, dem Selbst als Marke, dem seriellen Selbst und dem Selbst als AmateurIn und KünstlerIn.
Autorenporträt
Robert Dörre ist Medienkulturwissenschaftler mit den Schwerpunkten soziale Medien und Digitalkultur. Er hat Medienkulturwissenschaft, Filmwissenschaft und Soziologie in Mainz und Köln studiert und ist anschließend im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« an der Ruhr Universität Bochum promoviert worden. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theorie, Ästhetik und Politiken digitaler Medien an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitarbeiter in der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Nachwuchsforschungsgruppe »Dschihadismus im Internet« an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Derzeit forscht er zur Verteilung, Vernetzung und Archivierung verfassungswidriger Medieninhalte in sozialen Medien.