Moderne Industriegesellschaften wandeln sich zu Medien- und Informationsgesellschaften, personale Kommunikation fusioniert mit der Massenkommunikation zu vielfältig nutzbarer medialer Kommunikation, die für die Menschen immer bedeutender, aber auch risikoreicher wird. Dieser Band führt in die Theorie und Forschung medialer Kommunikation ein und sucht die nunmehr traditionellen Ansätze der Massenkommunikationsforschung mit neueren Forschungsperspektiven zu verknüpfen, die sich für die digitalen und interaktiven Medien stellen.
Nach einem kurzen Abriß der Mediengeschichte wird an verschiedenen Medienbegriffen gezeigt, wie weit und disparat inzwischen Forschungen zur medialen Kommunikation geworden sind und weiterhin sein werden. Unter funktionalen Gesichtspunkten werden Leistungen und Risiken medialer Kommunikation für moderne Gesellschaften diskutiert und anhand komplexer Ansätze der Stand der Forschung aufgezeigt. Nach wie vor interessieren vorrangig die "Wirkungen" der Medien, vor allem für die Bereiche Gewalt und Werbung. Daher werden im letzten Kapitel Erkenntnisse und Grenzen der Medienwirkungsforschung dargestellt und es wird nach neuen Forschungsperspektiven gefragt.
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