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Sondersendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sind eine zentrale Institution der politischen Medienöffentlichkeit in Deutschland. Sie werden unter hohem Zeitdruck und mit Aufbietung geballter journalistischer Kompetenz produziert. Die Medienakteure sehen sie voller Stolz als imagebildende ‚Premiumprodukte‘ an. Für das Publikum markieren die Formate relevante Störungen gesellschaftlicher Normalität. Sie bieten zudem Einordnungen, Lösungsperspektiven sowie Vergemeinschaftung und Trost. Für politische Akteure sind die Sendungen eine relevante Bühne politischer Krisenkommunikation.

Produktbeschreibung
Sondersendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sind eine zentrale Institution der politischen Medienöffentlichkeit in Deutschland. Sie werden unter hohem Zeitdruck und mit Aufbietung geballter journalistischer Kompetenz produziert. Die Medienakteure sehen sie voller Stolz als imagebildende ‚Premiumprodukte‘ an. Für das Publikum markieren die Formate relevante Störungen gesellschaftlicher Normalität. Sie bieten zudem Einordnungen, Lösungsperspektiven sowie Vergemeinschaftung und Trost. Für politische Akteure sind die Sendungen eine relevante Bühne politischer Krisenkommunikation.

Autorenporträt
Dr. Andreas Dörner ist Professor für Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Dr. Ludgera Vogt ist Professorin für Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal.
Rezensionen
"... Bewertungen und Stellungnahmen wurden nicht jeweils als Kommentare kenntlich gemacht, sondern sie durchziehen die gesamte Berichterstattung der analysierten Sondersendungen. In unterschiedlicher Intensität, aber insgesamt durchgehend ist der Diskurs über die Ereignisse meinungsjournalistisch eingefärbt und enthält immer wieder explizite wie implizite moralische Bewertungen und Appelle und Handlungsanweisungen für das Publikum ..." (Professor Dr. Markus Kiefer, in: Kommunikationsmanagement, August 2021)

"... Der Band bietet die grundlegende Funktionsbestimmung einer wichtigen Institution der politischen Kommunikation sowie einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Vertrauenskrise der etablierten Medien." (Bergische Universität Wuppertal, presse.uni-wuppertal.de, 23. Juni 2020)