Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild von schriftstellerischen Selbstinszenierungen seit den 1990er Jahren. Anhand von zwölf repräsentativen Autor:innen der unterschiedlichen Bereiche des literarischen Feldes wird das internetspezifische Medienhandeln analysiert. Im Vordergrund stehen - neben den literarischen Texten - die Websites der Autor:innen und ihre Aktivitäten in den sozialen Medien. Aus den Analysen resultieren zwei Typologien, die für weitere Forschungen genutzt werden können: die Typologie medialer Habitusformen und die Inszenierungsformen von Publikumsnähe und -distanz.
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"... Lena Lang hat mit ihrer Studie einen über weite Strecken ebenso innovativen wie informativen und instruktiven Abriss vorgelegt ... Positiv zu verbuchen ist zudem, dass die Ergebnisse sachlich, unaufgeregt und kenntnisreich ausgebreitet sowie weitgehend in einer gut lesbaren, schnörkellosen Sprache präsentiert werden ... Langs Dissertation ist insofern auch ein Beispiel für gelungene Wissenschaft im "Zeitalter der Digitalisierung" ..." (Carsten Rohde, in: Zeitschrift für Germanistik, Jg. 33, Heft 1, 2023)