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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Sonstiges, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Romanistik-Institut), Veranstaltung: Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird das Thema „Anglizismen im Französischen“ und „Franglais“ in den französischen Printmedien empirisch untersucht werden. Die Hauptfragen werden sein: Können empirische Belege für die Existenz des Phänomens „Franglais“ gefunden werden? Wie hoch sind die Anteile der gefunden…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Sonstiges, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Romanistik-Institut), Veranstaltung: Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird das Thema „Anglizismen im Französischen“ und „Franglais“ in den französischen Printmedien empirisch untersucht werden. Die Hauptfragen werden sein: Können empirische Belege für die Existenz des Phänomens „Franglais“ gefunden werden? Wie hoch sind die Anteile der gefunden Anglizismen? Gibt es produktive englische Morpheme im Französischen? Welche Wortklassen werden bevorzugt entlehnt? Wie groß ist die Bandbreite an entlehnten Wörtern? Handelt es sich um Trendwörter mit hohen Frequenzen oder um ein breites Spektrum englischer Wörter? Das Ziel ist es zu ergründen, ob der vielzitierte und vieldiskutierte Term „Franglais“ eine Daseinsberechtigung hat, oder subjektiver, gar politischer, Natur ist. Auch interessant ist ein Blick auf das Alter der Leserschaft. Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein Korpus von vier französischen Fachzeitschriften (je zwei davon für ein junges und älteres Zielpublikum), mit Computerunterstützung, quantitativ und qualitativ auf Anglizismen analysiert. Durch den intensiven PC-Einsatz konnte der Korpus mit wenig Aufwand auf zahlreiche Aspekte untersucht und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Die Hinführung zum Thema besteht aus einer Einführung in die Sprachkontakt- und Entlehnungsforschung. Im Anschluss werden verschiedene Motive für Wortentlehnung besprochen und, mit Hilfe von Werner Betz, Einer Haugen und Uriel Weinreich, kategorisiert. Nach einer Kategorisierung von Printmedien und einem Überblick über die Französische Presselandschaft, kommen wir zum Kern der Arbeit: Die Korpuslinguistik und die computerbasierten Korpusanalyse. Auszug: "Bionic Commando, héros de l'arcade et de la Nintendo Entertainment System, revient en 3D léchée sur les consoles High Definition, quand Nintendo annonce un lifting intriguant des hits de la NES pour sa future Dual Screen. Et quand ce ne sont pas les professionnels qui relookent, ce sont les fans qui s'y mettent." Dieses authentische Zitat aus einer französischen Videospiel-Zeitschrift war der Denkanstoß für diese Arbeit. Von 58 Wörtern sind 18 englischsprachigen Ursprungs. Das entspricht einem Anteil von über 30%. Der zitierte Satz steht exemplarisch für den starken englischen Einfluss auf bestimmte Teilbereiche des Französischen. Diese Erkenntnis ist bei weitem nicht neu, ebenso wenig wie die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über die Vermischung von Englisch und Französisch. Bezeichnet wird das Phänomen als Franglais...