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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,2, Universität Augsburg, Veranstaltung: Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese empirische Studie untersucht das Handeln von Mediatoren in Deutschland, das bislang noch weitgehend unerforscht ist. Um Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Handeln von Mediatoren besser verstehen und differenziert analysieren zu können, werden vor der Datenerhebung drei Idealtypen der Mediation theoriebezogen rekonstruiert: der „facilitative“, der „transformative“ und der „evaluative“ Idealtyp.…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,2, Universität Augsburg, Veranstaltung: Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese empirische Studie untersucht das Handeln von Mediatoren in Deutschland, das bislang noch weitgehend unerforscht ist. Um Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Handeln von Mediatoren besser verstehen und differenziert analysieren zu können, werden vor der Datenerhebung drei Idealtypen der Mediation theoriebezogen rekonstruiert: der „facilitative“, der „transformative“ und der „evaluative“ Idealtyp. Darauf aufbauend wird ein Leitfaden entwickelt, der für die qualitative Datenerhebung mittels Leitfadeninterviews verwendet wird. Auf diese Weise werden insgesamt 12 Mediatoren nach ihrer Praxis befragt. Die systematische Auswertung der Interviews erfolgt theoriebezogen mit Hilfe der drei Idealtypen. Es werden dabei bedeutsame Unterschiede im Handeln der befragten Mediatoren festgestellt. In wenigen Kategorien findet sich ein auffallend einheitliches Handeln, in zahlreichen Kategorien dagegen ein auffallend gemischtes. Zudem zeigt sich, dass sich Mediatoren in ihrer individuellen Praxis auffällig untereinander unterscheiden. Auch wenn alle Mediatoren überwiegend nach dem facilitativen Handlungstyp vorgehen, weichen sie durch die individuelle Kombination der drei Handlungstypen deutlich voneinander ab. Wie die vertiefende Analyse zeigt, scheinen die individuellen Abweichungen zudem nicht rein zufällig zu sein, sondern in Abhängigkeit des speziellen beruflichen Hintergrunds oder eines besonderen Verständnisses von Mediation zu stehen. Dies spricht dafür, dass Mediatoren fallübergreifend und unabhängig von dem Konfliktbereich dazu neigen, ihren persönlichen Hintergrund in das Verfahren einfließen zu lassen und entsprechend mehr oder weniger stark rechtliche Aspekte aufgreifen, Emotionen einbeziehen, Bewertungen vorzunehmen oder eigene Ratschläge einbringen.