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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: HS Organisation & Personalwesen - Mediation, Sprache: Deutsch, Abstract: Konflikte existieren solange wie die Menschheit selbst. Ohne zu verkennen, dass Konflikte auch positive Funktionen erfüllen, bedarf es der Konfliktlösung, worunter in der Literatur auch Möglichkeiten wie Flucht, Vernichtung des Gegners oder Unterordnung einer Konfliktpartei subsummiert werden.1 Innerhalb eines Rechtsstaates ist es jedoch Voraussetzung und Ziel einer Gesellschaft, die Interessen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: HS Organisation & Personalwesen - Mediation, Sprache: Deutsch, Abstract: Konflikte existieren solange wie die Menschheit selbst. Ohne zu verkennen, dass Konflikte auch positive Funktionen erfüllen, bedarf es der Konfliktlösung, worunter in der Literatur auch Möglichkeiten wie Flucht, Vernichtung des Gegners oder Unterordnung einer Konfliktpartei subsummiert werden.1 Innerhalb eines Rechtsstaates ist es jedoch Voraussetzung und Ziel einer Gesellschaft, die Interessen aller Menschen zu wahren. Konfliktlösungen und Konfliktlösungssysteme sind daher in einer Gesellschaft auch zu bewerten und gegebenenfalls abzulehnen. In der Vergangenheit hat der Rechtsstaat versucht, immer mehr Konflikte zwischen den Menschen durch die Schaffung von Normen und Gesetzen zu regeln. Die mit der alleinigen Anwendung von Gerichtsverfahren zur Durchsetzung objektiven Rechts verbundenen systemimmanenten Schwächen, wie mangelnde Selbstbestimmtheit der Akteure, hohe Verfahrenskosten und mangelnde Einzelfallgerechtigkeit bzw. Flexibilität, bedingten die Entwicklung sogenannter Alternative Dispute Resolution - Ansätze. Ziel dieser außergerichtlichen Konfliktlösungsverfahren ist eine win-win-Lösung für alle Konfliktparteien auf freiwilliger Basis, um ein für alle Parteien besseres Ergebnis zu erzielen als dies ein Gerichtsverfahren erreichen könnte. Ohne die Notwendigkeit von Recht und Gesetz in Frage zu stellen, erinnerte Sander in seinem Vortrag „Varieties of Dispute Processing“2 daran, dass der Weg zum Gericht zwar ein wichtiger, aber eben nur ein Weg zur Konfliktbehandlung neben alternativen Formen außergerichtlicher Konfliktlösung wie Mediation, Negotiation und Arbitration ist. Studiert man die aktuelle Literatur zum Thema Konfliktmanagement, so ist eine signifikante Häufung von Artikeln und Büchern zum Thema Mediation in den letzten Jahren festzustellen. Diese Seminararbeit soll nach Klärung und Einordnung wichtiger Begrifflichkeiten einen Vergleich zwischen dem klassischen Gerichtsverfahren und dem Verfahren der Mediation aufzeigen. Zudem soll die Frage geklärt werden, in welchem Verhältnis Mediation und gesetztes Recht zueinander stehen. Ist Mediation tatsächlich eine Alternative zum Rechtsweg, ergänzen sich beide Verfahren vielleicht, oder ist das Recht möglicherweise Voraussetzung für den Erfolg von Mediation. Ferner sollen Anwendungsgebiete des Rechts in der Mediation herausgearbeitet werden. [...]