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Eine Reflexion über die moralischen Fragen und Probleme, die die ärztliche Praxis begleiten, ist der Medizin immanent. Die sittlich angemessene ärztliche Haltung, die 'gute' und hilfreiche Behandlung und das ärztliche Ethos stehen im Zentrum zahlreicher Schriften, die zwischen Humanismus und früher Neuzeit verfasst wurden. Es sind Zeugnisse einer lebhaften Tradition, die ununterbrochen seit der Antike zur Selbstvergewisserung der Medizin beigetragen hat. Zwischen Mittelalter und Humanismus sahen sich Mediziner den Herausforderungen des mannigfaltigen und lebhaften Heilkunde-Marktes ausgesetzt und dementsprechend verpflichtet, sich umso stärker zu behaupten. Die hier präsentierten Beiträge befassen sich mit der über sich selbst reflektierenden Medizin. Dazu gehören die kritische Auseinandersetzung mit Gegenstand, Ziel, Methoden und Grenzen des ärztlichen Berufes und der medizinischen Forschung. Diese mussten - nicht anders als heute - immer wieder neu definiert und verhandelt werden.
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