Ein zentraler Bestandteil von Entwicklungszusammenarbeit ist der wechselseitige Austausch von Wissen, Ideen, Personal und Geld. Doch wie werden Sachverhalte zwischen unterschiedlichen sozialen Welten transportiert? Astrid Wiedmann untersucht in ihrer medienethnografischen Arbeit die Erstellung, Aneignung und Zirkulation von Sachverhalten und die damit einhergehende Übersetzung von Anweisungen und Repräsentationen. Auf Basis ihrer Feldforschung in Uganda analysiert sie die Aushandlungen gemeinsamer Mittel und Abläufe und die Entstehung von Medienpraktiken in situ. Mit Hilfe der Akteur-Netzwerk-Theorie vollzieht sie die medialen Vermittlungsschritte und die Verknüpfungen materieller, medialer und personaler Akteure detailliert nach.
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