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In der kriminaltechnischen Praxis beginnt Forensik materialiter und lokal: mit Spuren am Ereignisort einer Tat. Medien der Forensik operieren als Tatortmedien und formieren Medientatorte. Sie prozessieren Datenspuren und Spurmedialitäten. In digitalen Medienkulturen ist - im Off offizieller Forensik - eine Konjunktur medienforensischer Semantiken, Verfahren, Praktiken zu beobachten, denen Simon Rothöhler nachgeht: in Alltags- und Popkultur (True Crime), in der Praxis künstlerischer Forschung (Forensic Architecture), in zivilgesellschaftlich-investigativen Kontexten (Open Source Intelligence).

Produktbeschreibung
In der kriminaltechnischen Praxis beginnt Forensik materialiter und lokal: mit Spuren am Ereignisort einer Tat. Medien der Forensik operieren als Tatortmedien und formieren Medientatorte. Sie prozessieren Datenspuren und Spurmedialitäten. In digitalen Medienkulturen ist - im Off offizieller Forensik - eine Konjunktur medienforensischer Semantiken, Verfahren, Praktiken zu beobachten, denen Simon Rothöhler nachgeht: in Alltags- und Popkultur (True Crime), in der Praxis künstlerischer Forschung (Forensic Architecture), in zivilgesellschaftlich-investigativen Kontexten (Open Source Intelligence).
Autorenporträt
Simon Rothöhler arbeitet als Professor für Visuelle Kultur und mediale Infrastrukturen an der Ruhr-Universität Bochum.
Rezensionen
»Der vorliegende Band kann als Vorstoß ins Feld, als Kartographie ohne Anspruch auf vollständige Behandlung von Einzelaspekten und Teilbereichen verstanden werden. Er leistet einerseits einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des anhaltenden forensic turn, indem er Schlaglichter auf historische Entwicklungen und Zusammenhänge wirft und zentrale und auch bisher weniger beachtete Beiträge referiert.« Annegret Scheibe, [rezens.tfm], 1 (2023) Besprochen in: https://news.rub.de/wissenschaft, 20.04.2022