"Medien", "Diskurs" und "Kultur" - hinter jedem dieser Schlagworte verbergen sich ganze Universen einer inflationären Bezugnahme. Umso wichtiger ist es, Theorien zu durchdenken, die mit diesen Begriffen arbeiten. Was meint Niklas Luhmann, wenn er von "Medien" spricht? Was stellt sich Habermas unter einem "Diskurs" vor? Was findet Foucault heraus, wenn er philosophische Begriffe kulturell kontextualisiert? Das intensive Studium der drei gewählten Theoretiker eröffnet ungeahnte Möglichkeiten der Vernetzung. Luhmanns Theorie der Medienevolution erhält erst durch Habermas' Konzept der diskursiven Rationalität einen qualitativen Maßstab. Die historischen Implikationen bei Luhmann und Habermas werden erst herausgefordert, wenn man sie im Lichte der Foucaultschen Interpretation der europäischen Moderne betrachtet. Was als akribische Begriffsarbeit beginnt, wächst dank der gebündelten Kraft der Theorien zu einer universalen Verortung des modernen Menschen.
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