Ungleiche soziale Verhältnisse und eine fehlende soziale Integration stehen im Widerspruch zu den Gleichheitsgrundsätzen moderner demokratischer Gesellschaften. In einer Zeit, in der die soziale Frage durch verschärfte Chancenungleichheit, Bildungsunterschiede und Probleme bei der Integration in die Mehrheitsgesellschaft unübersehbar wird, geraten mediale Thematisierungen der gesellschaftlichen Verhältnisse sowie personalisierte Repräsentationen und Inszenierungen der "Anderen" oder der so genannten "neuen Unterschicht" in den Blick. Die AutorInnen des Sammelbandes legen theoretisch wie auch empirisch fundierte Studien unterschiedlicher Medienangebote vor und diskutieren, wie Formate des Reality-TV, Comedysendungen oder Krimiserien soziale, kulturelle, geschlechtliche und ethnische Diversitäten in westlichen Industriegesellschaften reproduzieren, legitimieren, aber auch unterlaufen können.
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"[...] sowohl in der thematischen als auch methodischen Vielfalt spannend und anregend." Medienwissenschaft, 2-2009
"[...] der Band [bietet] einen guten Einstieg in innovative Forschungsansätze, indem er an die neueste internationale Entwicklung zum Thema Medien und Differenzkategorien anschließt. Er ist ein wichtiger und längst fälliger Beitrag zur deutschsprachigen Kommunikationsforschung." PUBLIZISTIK, 1-2009
"Wenn man die derzeit regelrecht grassierende Kritik an Sammelbänden und ihre partielle Nichtberücksichtigung in akademischen Rankings und Berufungsverfahren vor Augen hat, dann ist dieser Sammelband ein Argument dafür, diese Pauschalkritik zu revidieren. Das Sammelwerk überzeugt erstens [...] durch eine konzeptionell durchgehaltene Gliederung und Zuordnung der Beiträge sowie eine integreirende Rahmung in der Einleitung. Aber vor allem die Einzelbeiträge als solche tragen zu diesem Gesamtbild bei. Allesamt sind sie sehr klar und nachvollziehbar geschrieben, was bei einem solch ambitionierten Themenkomplex nicht selbstverständlich ist. [...] Für die allgemeine sozialwissenschaftliche Thematisierung von sozialer Ungleichheit wird durch den Band das Spannungsverhältnis 'Kultur' versus 'Struktur' einer neuen Stufe der Bearbeitung zugeführt." Erziehungswissenschaftliche Revue, 1-2009
"Es ist das Verdienst dieses Potpourris an intelligenten und kritischen Beiträgen, die ungebrochene Vormachtstellung des weißen, männlichen, heteronormativen und homophoben Blicks in der gegenwärtigen (Medien-)Gesellschaft aufzuzeigen. Der Band leistet damit einen wichtigen Beitrag bei der Analyse von medialen Strategien sozialer Ausgrenzung. Eine Empfehlung kann ausgesprochen werden nicht nur für Vertreter/-innen der Gender Studies, Soziologie und Medienwissenschaft, sondern auch für interessierte, selbstkritische Journalis/-innen und andere Schaffende der Medienproduktion, die das Anliegen verfolgen, mediale Differenzmarkierungen zuhinterfragen oder gar aufzuheben." Quere
"[...] der Band [bietet] einen guten Einstieg in innovative Forschungsansätze, indem er an die neueste internationale Entwicklung zum Thema Medien und Differenzkategorien anschließt. Er ist ein wichtiger und längst fälliger Beitrag zur deutschsprachigen Kommunikationsforschung." PUBLIZISTIK, 1-2009
"Wenn man die derzeit regelrecht grassierende Kritik an Sammelbänden und ihre partielle Nichtberücksichtigung in akademischen Rankings und Berufungsverfahren vor Augen hat, dann ist dieser Sammelband ein Argument dafür, diese Pauschalkritik zu revidieren. Das Sammelwerk überzeugt erstens [...] durch eine konzeptionell durchgehaltene Gliederung und Zuordnung der Beiträge sowie eine integreirende Rahmung in der Einleitung. Aber vor allem die Einzelbeiträge als solche tragen zu diesem Gesamtbild bei. Allesamt sind sie sehr klar und nachvollziehbar geschrieben, was bei einem solch ambitionierten Themenkomplex nicht selbstverständlich ist. [...] Für die allgemeine sozialwissenschaftliche Thematisierung von sozialer Ungleichheit wird durch den Band das Spannungsverhältnis 'Kultur' versus 'Struktur' einer neuen Stufe der Bearbeitung zugeführt." Erziehungswissenschaftliche Revue, 1-2009
"Es ist das Verdienst dieses Potpourris an intelligenten und kritischen Beiträgen, die ungebrochene Vormachtstellung des weißen, männlichen, heteronormativen und homophoben Blicks in der gegenwärtigen (Medien-)Gesellschaft aufzuzeigen. Der Band leistet damit einen wichtigen Beitrag bei der Analyse von medialen Strategien sozialer Ausgrenzung. Eine Empfehlung kann ausgesprochen werden nicht nur für Vertreter/-innen der Gender Studies, Soziologie und Medienwissenschaft, sondern auch für interessierte, selbstkritische Journalis/-innen und andere Schaffende der Medienproduktion, die das Anliegen verfolgen, mediale Differenzmarkierungen zuhinterfragen oder gar aufzuheben." Quere