Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1.7, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Sie begleiten uns von morgens bis abends, sind in unserer unmittelbaren Nähe. Ihre Inhalte beeinflussen unsere Gedankenwelt und vieler unserer Ansichten wurden aufgrund ihrer Informationen begründet. Sie stellen Chancen (Informationsquelle/Wissenszuwachs) und Risiko (Manipulation) zugleich dar und sind in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken: Medien Wenn sie nun aber nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich bringen, ist es notwendig, die Chancen zu nutzen und die Risiken möglichst gering zu halten. Dies bedeutet, dass man mit den Medien und ihren Angeboten bewusst und kritisch umgehen kann. Hier beginnt der Arbeitsauftrag der Schule, Kinder zu einem bewussten, selektiven und kritischen Umgang mit Medien zu erziehen. In der Praxis findet man allerdings kein Schulfach "Medienerziehung" oder Medienarbeit". Auch in der Literatur findet man überwiegend kritische Stimmen, die aufzeigen, dass Medienerziehung in den Schulen nicht ernst genug genommen wird und keinen verbindlichen Platz im Stundenplan einnimmt. Der Vorwurf der mangelnden Medienerziehung in den Schulen ist meines Erachtens mehr als gerechtfertigt. Doch frage ich mich, warum man nur die Hälfte des möglichen Potentials betrachtet? Medienerziehung kann mehr als nur den richtigen Umgang mit Medien lehren. Durch die Projekt- und Medienarbeit werden Selbst-, Sozial-, Methoden- sowie künstlerische Kompetenzen gefördert und gestärkt, die nicht nur die Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung mit sich bringen, sondern zum Bildungsziel gehören. Medienarbeit stellt also Bildungsarbeit dar und bedeutet nicht nur die Eröffnung neuer Lernmethoden und somit neue Möglichkeiten und Chancen für die Schüler, es bedeutet auch, dass Schule wieder ein Stück lebensnahen Schulalltag bekommt und ihre kognitiven, kulturellen und persönlichkeitsbildenden Sozialisationsaufgaben erfüllt. Ich fragte mich also nicht nur, warum Medienarbeit in der Schule nicht eingesetzt wird, sondern frage mich vor allem, warum man sie nicht für sich arbeiten lässt, um Bildungsziele zu erreichen, die laut wissenschaftlichen Studien mit den derzeitigen Lernmethoden kaum oder gar nicht erreicht werden. Das unser Schulsystem eine Veränderung braucht ist seit der PISA-Studie jedem bekannt. In meinen Augen bietet die Medienarbeit genau diese Veränderung.
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