Katharina Neumann beschäftigt sich aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive mit dem Phänomen der Radikalisierung. Sie untersucht mithilfe einer qualitativen Befragung von radikalisierten Islamisten und Szeneaussteigern, inwiefern journalistische Medienberichterstattung und Propaganda islamistische Radikalisierungsprozesse beeinflussen können. Es zeigt sich, dass sowohl journalistische als auch propagandistische Inhalte im gesamten Radikalisierungsprozess eine zentrale Rolle spielen und zum Teil unheilvolle Wechselwirkungen entfalten. Auf Basis der Befunde leitet die Autorin schließlich Handlungsempfehlungen für die journalistische Praxis ab.
Der Inhalt
- Islamismus in Deutschland und Österreich
- Theoretische Vorstellungen von Radikalisierung und empirische Befunde
- Forschungsstand zur Rolle der Medien im Radikalisierungskontext
- Ein Modell reziproker Radikalisierungseffekte
- Synthese der Ergebnisse entlang der Radikalisierungsphasen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft sowie der Psychologie
- Journalistinnen und Journalisten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Lehrkräfte diverser Schulformen
Die Autorin
Dr. Katharina Neumann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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