Welche Bedeutung haben ästhetische Urteile im Prozess der Medienaneignung? Inwiefern kann das Gefallen oder Nichtgefallen intersubjektiv begründet werden? Welche Ansatzpunkte können für die medienpädagogische Praxis und Forschung abgeleitet werden? Diese Fragen werden in dem Band bearbeitet und in konstruktiver Weise für die Theorie, Praxis und Forschung der Medienpädagogik fruchtbar gemacht. Das Thema wird dabei mit einer historischen Rekonstruktion der medienpädagogischen Auseinandersetzung mit Wahrnehmung, Ästhetik und ästhetischen Werturteilen eingeleitet. Mit Bezug auf tätigkeitstheoretische Ansätze folgt darauf die theoretische Erweiterung des medienpädagogischen Konzepts der Medienaneignung, um die ästhetischen Werturteile besser in ihrer Bedeutung fassen zu können. Gerade die Auseinandersetzung mit der Begründbarkeit ästhetischer Werturteile liefert dabei konkrete Anregungen für die medienpädagogische Praxis und Forschung.
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