Der offene Dialog im Web 2.0 bringt einschneidende Veränderungen mit sich – sowohl für die Journalisten als auch für die PR-Zunft. Denn jeder Bürger kann mit den Funktionen der "Social Media" selbst publizieren, was er für mitteilenswert hält. Der Internetnutzer stellt die Themen- und Meinungshoheit von Zeitung, Fernsehen und Radio in Frage. Er misstraut dem Medienangebot und schafft neben den etablierten Medien neue Foren für den Informations- und Meinungsaustausch in Weblogs und Wikis, Communities und virtuellen Welten. Dieser epochale mediale, ja kulturelle Paradigmenwechsel, in dessen Folge die klassischen Medien stetig an Bedeutung verlieren, zwingt die Branche zum Umdenken. Crossmediales Arbeiten wird zur Pflicht, will man die Chancen des Web 2.0 nutzen und aktiv an der rasanten Entwicklung teilnehmen. Doch viele Unternehmen zögern und verkennen noch das Potential, das Web 2.0 bietet. Es ist ohne Alternative, sich auf die neue Kommunikationskultur des Netzes einzulassen, aber dazu müssen sich Organisationsstrukturen, Denk- und Handlungsweisen verändern. Nur der rückhaltlos offene und ehrliche Dialog auf allen Kanälen verspricht Erfolg. Auf die Kommunikationsmanager kommen spannende Zeiten zu: Sie müssen sich neu erfinden. "Medienarbeit 2.0" macht die Möglichkeiten des Web 2.0 transparent und vermittelt die strategischen Ansätze für Berater und Unternehmen, die den Chancen und Herausforderungen einer sich rasant ändernden Kommunikationskultur durch Denken in neuen Strukturen gewachsen sein wollen. Ein Buch für die Kommunikationsbranche, das richtungsweisend ist. Jetzt in der 2., aktualisierten Auflage!