Eva-Maria Lessinger beschreibt, wie der Klatsch in den Massenmedien als mediale Adaption alltäglicher Klatschgespräche theoretisch und historisch aus dem Face-to-Face-Klatsch abgeleitet werden kann und welche Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Interdependenz zwischen interpersonalem und massenmedialem Klatsch bestehen. Sie zeigt, in welcher Weise diese Mediengattung versucht, die Legitimation der öffentlichen Selbstdarstellung von Prominenten zu überprüfen und das Geheimnis von deren authentischer Persönlichkeit zu lüften. Die hermeneutische Begriffsanalyse legt den Schluss nahe, dass der Klatschjournalismus nur selten unautorisiert persönliche Grenzen überschreitet, sondern überwiegend als Erfüllungsgehilfe der Aufmerksamkeitsstrategien von Prominenten fungiert.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Dr. Eva-Maria Lessinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit den Schwerpunkten Politische und Visuelle Kommunikation, Prominenz, Gesundheitskommunikation und qualitative Methoden.
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Der Inhalt
- Klatsch im Kontext alltäglicher Lebenswelt
- Kulturgeschichte des Klatsches
- Klatsch als Sozialisationsinstanz
- Klatsch als Geheimniskommunikation
- Selbstdarstellung in der Mediengesellschaft
Die Zielgruppen
- Dozenten und Studenten der Kommunikations-, Medien- und Literaturwissenschaft sowie der Soziologie
- Journalisten, Historiker
Die Autorin
Dr. Eva-Maria Lessinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit den Schwerpunkten Politische und Visuelle Kommunikation, Prominenz, Gesundheitskommunikation und qualitative Methoden.
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