Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen Wechselwirkungen zwischen Erziehung und Medieneinsatz im Unterricht unter Ausnutzung mediendidaktischer Konzepte. Wie können Schülerinnen und Schüler zu einem bewussten und kritischen Umgang mit Medien erzogen werden? Welche mediendidaktischen Ansätze sind hilfreich für einen Unterricht, der Medien souverän und unabhängig für die Stoffvermittlung nutzt, aber erzieherische Komponenten nicht aus den Augen lassen will? Die Omnipräsenz der Medien führt zu einer Medienselbstverständlichkeit, die die Gefahr birgt, die Nutzung des Mediums nicht mehr zu hinterfragen. Denn Medienkultur ist genuin marktbezogen und gehorcht ökonomischen Gesetzen. Ein Erziehungsziel sollte daher eine gewisse Autonomie im Umgang mit den unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Medien sein, eben jene Medienkompetenz, die einem Nutzer die Oberhand lässt und nicht dem Medium. In diesem Zusammenhang soll die Arbeit zeigen, welche mediendidaktischen Ansätze es überhaupt gibt und wie diese in den Unterricht integriert werden können. Nach einem theoretischen Teil werden im praktischen Teil der Arbeit mediendidaktische Konzeptionen diskutiert. Dabei wird aber nicht nur die Schülerseite beleuchtet, sondern auch die Lehrerseite. Denn Schüler können nur so medienkompetent sein, wie es ihnen die Lehrer vermitteln können. Im letzten Kapitel der Arbeit werden konkrete und praktische Überlegungen zum situativen Unterricht angestellt und die Möglichkeiten vorgestellt, die es für den Einsatz audiovisueller Medien und die sinnvolle Internetnutzung im Unterricht gibt.