Skript aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: keine, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Vorbereitung zur mündlichen Prüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Michael Charlton fasst die drei grundsätzlichen Paradigmen von Rezeptionsforschung zusammen und geht auf ihre theoretischen Grundlagen ein. Am ausführlichsten tut er dies bei der handlungstheoretischen Rezeptionsforschung. § Die kausalnomologische Wirkungsforschung geht aus vom S-R-Modell und vom passiv rezipierenden Zuschauer. § Die kognitionswissenschaftliche Verstehensforschung baut auf dem Paradigma des Konstruktivismus auf: (Medien-) Wirklichkeit wird individuell konstruiert. § Die handlungstheoretische Rezeptionsforschung betrachtet Medienrezeption in ständiger und beidseitiger Interaktion mit der Alltagspraxis des Rezipienten. Der interdisziplinäre Aspekt aus dem Titel kommt nur am Rande vor: in der Forderung am Schluss, die Wissenschaften sollten doch ihre Ergebnisse gegenseitig nutzen und in der Feststellung, die drei Forschungsrichtungen existierten zwar in wechselseitiger Unabhängigkeit, könnten sich aber auch gegenseitig gut ergänzen. [...]
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