Medien beeinflussen seit jeher die Verhaltensweisen von Menschen. In der Medienwissenschaft wird in diesem Zusammenhang sehr häufig auf die Auswirkungen des Hörspieles Krieg der Welten (1938) von Orson Welles verwiesen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Manipulationskraft der Medien stetig erhöht. Wie es Moser (2000: 16) beschreibt, werden Einstellungen und Gefühle von Menschen oftmals allein durch die selektive Darstellung der Medien bestimmt. Die rasante Medienentwicklung hat besonders für die Medienpädagogik ständig neue Herausforderungen zur Folge. In der Wissenschaft kursiert daher schon seit längerer Zeit die These, dass man unter Medienpädagogik lediglich kurzfristige Maßnahmen aufgrund der Entwicklung neuer Medien und daraus resultierenden gesellschaftlichen Diskussionen verstehen könne (vgl. Hüther/Schorb 2005: 4). Doch wie hat sich die Medienpädagogik während ihrer Geschichte eigentlich entwickelt, welcher Stellenwert ist ihr beizumessen, wie wird sie heute betrieben und wo gibt es Problemfelder? In der folgenden Hausarbeit möchte ich diesen Fragen nachgehen. Zunächst beschreibe ich die geschichtliche Entwicklung der Medienpädagogik. Danach stelle ich die filmpädagogische Einrichtung Institut für Kino und Filmkultur (IKF) vor, welche sich besonders mit der Aufklärung über die Filmsprache beschäftigt. Anschließend erläutere ich die gesellschaftliche Bedeutung von Medienpädagogik, wobei ich mich besonders auf den Filmbereich konzentriere. In einem abschließenden Fazit fasse ich die wichtigsten Aspekte zusammen und mache einen Ausblick.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.