Mit der vorliegenden Publikation soll ein Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung der Medien für die Lebensgestaltung und Lebensbewältigung der Adressat/-innen der Sozialen Arbeit geleistet werden. Ausgehend von der kommunikationswisenschaftlichen Beschreibung der Gesellschaft als 'mediatisiert', werden gemeinsame Ausgangsbedingungen von Medienpädagogik und Sozialer Arbeit beschrieben. Insbesondere der handlungsorientierte Ansatz der Medienpädagogik und der lebensweltorientierte Ansatz der Sozialen Arbeit machen programmatische Parallelen deutlich. Anhand der Praxis- und Aufgabenfelder der Sozialen Arbeit wird herausgearbeitet, dass medienpädagogische Ansätze und Themen zukünftig als eine grundlegende Voraussetzung der Profession anzusehen sind. Anknüpfend daran wird die wissenschaftliche Ausbildungssituation von Fachkräften in den Blick genommen und beschrieben, welche medienpädagogischen Kompetenzen in der Praxis der Sozialen Arbeit benötigt werden und wie sich diese Kompetenzen in den Curricula für das Studium wiederfinden.
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