Das Buch setzt sich in einer qualitativ konzeptualisierten empirischen Analyse mit der medienpädagogischen Professionalisierung einer medienaffinen Zielgruppe von Lehrenden innerhalb der beruflichen Weiterbildung auseinander. Zusammenfassend geht es hierbei um die den gesamten Lebensverlauf begleitenden Prozesse und Prozeduren zur individuellen Beschäftigung mit Medien, um im Zusammenhang mit dem eigenen Lehrprozedere kompetent mit ihnen zu agieren. Die Arbeit schließt hier an Überlegungen aus der Erwachsenen- und Weiterbildungswissenschaft an und entwickelt sie mit Bezug auf medienpädagogische Forschungsansätze und Konzepte weiter. Zentral wichtig ist hierbei die Annahme, dass zugehörige medienverwiesene Vorgänge in den Biografien der Lehrenden nicht nur auf einer Ebene des Lehrens und Lernens ablaufen. Die Studie definiert zudem eine inhaltliche und eine organisatorische Ebene medienpädagogischer Professionalisierung und macht sie ebenso zum Gegenstand der qualitativ ausgerichteten Analyse. Dafür knüpft die Untersuchung an die biografietheoretischen Ideengrundlagen zur Beschreibung individueller Professionalisierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung an und verbindet sie mit dem in der Medienpädagogik entwickelten Analyseparadigma der biografischen Medienforschung.
Der Autor
Dr. Lukas Dehmel ist aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Medienpädagogik und empirische Medienforschung an der Universität Paderborn. Seine Interessen liegen in der (qualitativen) Forschung zur medienpädagogischen Professionalisierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung, zu mobilen Medien, zur Mediatisierung von Schulkulturen und zu bildungstheoretischen Perspektiven auf Lifelogging/Self Tracking.
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