Die Europäische Gemeinschaft hat im Laufe der Jahre deutlich an Einfluss auf die Medienpolitik in den EU-Mitgliedstaaten gewonnen. Zunächst richteten sich die Hoffnungen auf eine integrierende Funktion vor allem des Fernsehens für das gemeinsame Europa. Die Vollendung des europäischen Binnenmarktes drängte diesen kulturellen Aspekt indessen in den Hintergrund. Mit der Verabschiedung der Fernsehrichtlinie im Jahr 1989 trat statt dessen die ökonomische Perspektive hervor, die seitdem die europäische Medienpolitik beherrscht, aber zu Interessenkonflikten mit den Mitgliedsländern geführt hat. Mit dem vorrangig ökonomischen Blick auf die Medien setzt die Europäische Gemeinschaft auch einen anderen Akzent als der Europarat, der ebenfalls medienpolitisch aktiv ist, jedoch mit geringerer Verbindlichkeit als die EG. "Medienpolitik für Europa" verfolgt chronologisch und problemorientiert die Entwicklung der europäischen Medienpolitik und diskutiert die Aussichten auf die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"Insgesamt gibt das Buch einen guten Überblick zur Medienpolitik der Europäischen Union - sowohl für den Einsteiger als auch den Experten." Publizistik, 03/2007
"Ein umfassendes, verständlich geschriebenes Buch. Wer wissen will, wie europäische Medienpolitik funktioniert, muss es lesen." Merz - Medien + Erziehung, 03/2006
"[...] angesichts der Bandbreite des Themas sind alle Informationen relevant, um am Ende einen lückenlosen und in sich sehr schlüssigen Überblick gewonnen zu haben." BJVreport (Bayerischer Journalisten-Verband e.V.), 02/2006
"Ein umfassendes, verständlich geschriebenes Buch. Wer wissen will, wie europäische Medienpolitik funktioniert, muss es lesen." Merz - Medien + Erziehung, 03/2006
"[...] angesichts der Bandbreite des Themas sind alle Informationen relevant, um am Ende einen lückenlosen und in sich sehr schlüssigen Überblick gewonnen zu haben." BJVreport (Bayerischer Journalisten-Verband e.V.), 02/2006