Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr als zwei Drittel, 67,1% oder einfach 54,94 Millionen Menschen! Alleine diese Zahlen, welche die Internetnutzung in Deutschland darstellen, beschreiben die Wichtigkeit des in unserer Gesellschaft mittlerweile wohl bedeutendsten Mediums der Kommunikation, Interaktion und Informationsverbreitung, das World Wide Web (WWW). In Zeiten der stetigen Modernisierung unserer schnelllebigen Gesellschaft, rückt eine ausreichende Informationsversorgung immer weiter in den Vordergrund. Entscheidungen werden kaum mehr ohne das vorherige Recherchieren Im Internet getroffen. Ob unterwegs, über das Handy, oder auch während des Fitnesstrainings über den integrierten Fernseher - Informationen werden und müssen immer und an jedem Ort aktuell und direkt sein. Daher verlangt unsere Gesellschaft nach einem immer aktuelleren Informationsfluss, welcher über jedes Geschehen Auskunft gibt. Denn der am besten Informierte, scheint auch meist jener mit den besten Voraussetzungen zu sein. Der Druck auf Informationsanbieter und deren Vertreiber wächst daher stetig an, da die schnellstmögliche Aktualisierung immer mehr in den Vordergrund rückt. Kaum die Tiefe, sondern meist nur die Breite der Informationsversorgug scheint ausschlaggebend. Der tägliche Blick in die Zeitung weicht immer mehr dem "aktuell informieren" im Internet. Nicht nur durch das Ausbleiben der normalerweise entstehenden Kosten für den Konsumenten, sondern meist auch aus Gründen der Aktualität. Kaum gedruckt, scheint die mittlerweile konservativ wirkende Zeitung auch schon wieder veraltet zu sein. So kann beobachtet werden wie dieses "alte" Medium stetig an Lesern verliert, da die Generation derer die mit der Zeitung allmorgendlich den Tag begannen, langsam von der Generation abgelöst wird, welche sich morgens zwischen den größten Schlagzeilen der »BILD-Zeitung« und dem Auf-den-neuesten-Stand-bringen in der "Internet-Community" bewegt. Der wissenschaftliche Aspekt und die Kontroverse der Texte scheint hier meist unwichtig und weicht der um einiges größeren Nachfrage nach Sensationsjournalismus. Wenn selbst die seriösesten Nachrichtenportale Deutschlands zum Sensationsjournalismus greifen um sich der Leser gewiss zu sein, so sollte hinterfragt werden ob der Kontrollmechanismus durch das Internet vergraben wird. Im Rahmen dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie sich die Zeitung auf ein neues Medium einstellt, welche Akteure auf diesem Markt zu finden sind und welchen Problemen sie gegenüberstehen.
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